Die Christdemokraten können den Spitzenplatz bei der Europawahl im Südwesten behaupten. Auch hier wird die AfD gestärkt. Eine herbe Niederlage kassiert die Partei von Ministerpräsident Kretschmann.
Die CDU hat die Europawahl in Baden-Württemberg mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Sie kam laut dem vorläufigen Endergebnis auf 32,0 Prozent der Stimmen, wie das Statistische Landesamt in Fellbach bei Stuttgart in der Nacht auf Montag im Internet mitteilte. Auf dem zweiten Platz landete demnach die AfD mit 14,7 Prozent der Stimmen, gefolgt von Grünen (13,8 Prozent), SPD (11,6) und FDP (6,8). Die erst im Januar gegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kam den Angaben zufolge aus dem Stand auf 4,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung habe landesweit bei 66,4 Prozent gelegen.
Rund 7,8 Millionen Deutsche durften ihre Stimme am Sonntag abgeben. Zudem leben dem Landesamt zufolge etwa 830 000 Bürgerinnen und Bürger aus anderen EU-Staaten im Südwesten. Sie konnten in Deutschland oder in ihrem Herkunftsstaat wählen.
Bei der Europawahl vor fünf Jahren war die CDU mit 30,8 Prozent der Stimmen ebenfalls auf dem ersten Platz gelandet, damals gefolgt von den Grünen mit 23,3 Prozent. Die SPD kam auf 13,3 Prozent, die AfD erhielt 10,0 Prozent und die FDP 6,8 Prozent der Stimmen. Mit 64,0 Prozent Wahlbeteiligung hatten 2019 anteilig weniger Menschen gewählt als dieses Mal.
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