Nach dem historisch schlechtesten SPD-Ergebnis bei der Europawahl hat der frühere SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel die Parteispitze infrage gestellt. Lesen Sie hier den kompletten Beitrag.
Nach dem historisch schlechtesten SPD-Ergebnis bei der Europawahl hat der frühere SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel die Parteispitze infrage gestellt. "Mit 14 Prozent hat niemand unbestritten den Anspruch, die SPD zu führen", sagte der frühere Vizekanzler und Außenminister dem "Tagesspiegel" (Online). "In der SPD müssen jetzt alle, die Verantwortung tragen, also etwa die gewählte Parteiführung, über ihre Verantwortung nachdenken: Welchen Anteil haben sie an diesem Debakel?" Angeführt wird die SPD von den Vorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil.
Gabriel schloss aber auch die Regierung in seine Kritik ein. "Die Bevölkerung ist "durch" mit dieser Regierung", sagte er. Das Wahlergebnis sei "eine schallende Ohrfeige für die Ampel-Koalition". Es sei "eine Debatte nötig, was wir in unserer Politik falsch machen", sagte er. "Es reicht jetzt nicht, auf Umstände, Wetter oder die Bösewichte in den Medien zu verweisen."
Weitere Nachrichten zum Thema Europawahl lesen Sie hier:
- Antworten zur Europawahl: Wie viel Macht hat das EU-Parlament?
- Stichwort Europawahl: Was genau entscheidet sich am 9. Juni?
- Themenseite zu Europawahl auf news.de
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.