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Wolodymyr Selenskyj News: Fake News über Selenskyj und ein Luxus-Kasino im Umlauf

Der ukrainische Präsident Selenskyj wird regelmäßig Ziel von Falschinformationen. Nun wird behauptet, er habe ein Kasino in Nordzypern erworben. Doch dieser Fake kann schnell entlarvt werden.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht im Präsidentenpalast. (Foto) Suche
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht im Präsidentenpalast. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Vor dem Hintergrund von Milliardenhilfen für die von Russland angegriffene Ukraine versuchen prorussische Propagandisten immer wieder, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Veruntreuung der Gelder für Privatzwecke zu unterstellen. Aktuell geht es in einer auch in Deutschland vermehrt kursierenden Behauptung um den vermeintlichen Kauf eines luxuriösen Kasinos.

Behauptung

Wolodymyr Selenskyj soll ein Luxus-Kasino im Norden Zyperns gekauft haben.

Bewertung

Falsch.

Fakten

Ein türkisches Online-Newsportal verbreitet am 1. Juni 2024 die Behauptung, Selenskyj habe ein Luxus-Kasino im Norden Zyperns gekauft. Der mittlerweile gelöschte Medienbericht beruft sich auf eine Webseite, die das Kasino als angebliches Kaufobjekt nennt. Erste Indizien für einen Fake: Die Internetseite wurde erst wenige Tage zuvor am 29. Mai erstellt, zudem führen verschiedene Unterseiten dieser Homepage nur zu Wartungshinweisen.

Bei besagtem Kasino handelt es sich um das Vuni Palace Hotel im nordzyprischen Ort Karakum. Der Eigentümer des Hotels, die Oscar Group of Companies, stellt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) klar: Der Artikel des türkischen Newsportals sei falsch und unbegründet. Zudem wird in der Stellungnahme die auf dem Newsportal angegebene Website als "betrügerisch" bezeichnet.

Neben dem Hoteleigentümer melden sich wegen der Falschnachricht auch offizielle Stellen zu Wort. Die Botschaft der Ukraine in Zypern erklärt auf ihrer Website, dass der angebliche Kauf des Kasinos eine Falschinformation sei, die aus russischer Propaganda stamme. Auch der Präsident Zyperns, Nikos Christodoulidis, erklärte Medienberichten zufolge, es gebe keine Informationen, die diese Behauptung stützten.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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