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Sonntagsfrage zur Europawahl vom 01.6.2024: CDU/CSU in Umfrage mit 29 Prozent vorn!

In den Umfragen zur Europawahl erreicht aktuell die Christlich Demokratische Union / Christlich-Soziale Union mit 29 Prozent die meisten Stimmen. Auf Platz zwei folgt die AfD mit 16 Prozent. Lesen Sie mehr in unserem Beitrag.

Aktuelle Wahlumfrage: Wer würde gewinnen, wenn heute Wahl wäre?  (Foto) Suche
Aktuelle Wahlumfrage: Wer würde gewinnen, wenn heute Wahl wäre?  Bild: Adobe Stock / Christian Schwier

Aktuelle Wahlumfrage für Europäisches Parlament am 01.6.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Europawahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 01.6.2024. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 29 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 13 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 16 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage die SPD mit 14 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. Es folgt das Bündnis Sahra Wagenknecht vor der FDP. Weil es bei der Europawahl keine 5-Prozent-Hürde mehr gibt, ziehen alle Parteien, die mindestens einen Sitz erhalten, auch ins Parlament ein. Bei der Wahl 2019 war das ab etwa 0,7 Prozent der Stimmen der Fall.

ParlamentEuropäisches Parlament
InstitutINSA
AuftraggeberBILD am Sonntag
Befragte1.001
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum01.6.2024
Befragungszeitraum30.5.2024 bis 31.5.2024

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Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 25. Mai 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU/CSU 30 Prozent, verlor also seitdem einen Prozentpunkt. An Zustimmung verloren hat auch die AfD, sie musste um einen Prozentpunkt abgeben. Die SPD bleibt unverändert bei 14 Prozent, die Grünen verlieren 0 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 25. Mai 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU29 %30 %-1
AfD16 %17 %-1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands14 %14 %0
Bündnis 90/Die Grünen13 %13 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %7 %0
Freie Demokratische Partei4 %4 %0
Freien Wähler3 %3 %0
Die Linke3 %3 %0

Aktuelle Umfragewerte in Europäisches Parlament und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 28,9 Prozent erzielten sie damals ein um 0,1 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 14 Prozent nach 15,8 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 1,8 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 7,5 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,4 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDUx %28,9 %0,1 Prozentpunkte
SPD14 %15,8 %-1,8 Prozentpunkte
FDP4 %5,4 %-1,4 Prozentpunkte
Grüne13 %20,5 %-7,5 Prozentpunkte
AfD16 %11 %5 Prozentpunkte
Linkspartei3 %5,5 %-2,5 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %xx
Freie Wähler3 %2,2 %0,8 Prozentpunkte

Das müssen Sie zur Europawahl wissen Bei der Europawahl am Sonntag, den 9. Juni 2024, dürfen erstmal auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen. Insgesamt werden 705 Abgeordnete (MdEP) gewählt. 96 davon werden von den deutschen Wählerinnen und Wählern bestimmt.
Die gewählten Parlamentarier schließen sich mit denen anderer Länder zu Fraktionen zusammen. Größte ist aktuell die der christdemokratischen Parteien, die Europäische Volkspartei (EVP). Dieser gehören unter anderem CDU und CSU an. Weitere wichtige Fraktionen sind die Sozialdemokraten sowie Renew, die Vereinigung der liberalen Parteien, der unter anderem die deutsche FDP, die Luxemburger Demokratesch Partei sowie die das österreichische NEOS angehören. Gibt es bei der Europawahl eine 5-Prozent-Hürde? Bei der Europawahl gilt die 5-Prozent-Hürde nicht. Jede Partei, die mindestens einen Sitz erhält, zieht damit in das Europaparlament ein. 2019 schafften es 14 Parteien aus Deutschland ins Parlament, darunter Kleinparteien wie die Familienpartei oder die ÖDP. Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag Europawahl 2024 - Das müssen Sie wissen

Wie zuverlässig sind Wahlumfragen?

Immer wieder kommt es vor, dass die Ergebnisse einzelner Parteien deutlich von den Umfragen abweichen. In der Vergangenheit schnitt vor allem die CDU in den Wahlen oft besser ab als vorhergesagt. Bündnis90/Die Grünen blieb bei Wahlen dagegen meist unter den vorhergesagten Zahlen.

Bis zur Wahl kann sich politische Stimmung aber noch deutlich verändern. Politische Ereignisse, aber auch wirtschaftliche Veränderungen, etwa bei der Konjunktur oder den Arbeitslosenzahlen, können die Prognosen schnell über den Haufen werfen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
Welches Gehalt ein Marktforscher bekommt lesen Sie in unserem Beitrag Was verdient ein Marktforscher netto?
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 07.06.2024, 09:17 Uhr. +++

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