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Sonntagsfrage Bundestag vom 04.6.2024: CDU/CSU in Umfrage mit 30,5 Prozent vorn!

Wer würde die Wahl gewinnen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!

Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. (Foto) Suche
Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 04.6.2024: CDU/CSU, SPD und AfD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 04.6.2024. 30,5 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 14,5 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 16 Prozent zweitstärkste Partei würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die AfD mit 15,5 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 12 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 7,5 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBundestag
InstitutINSA
AuftraggeberBILD
Befragte2.002
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum04.6.2024
Befragungszeitraum31.5.2024 bis 03.6.2024

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Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 1. Juni 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU/CSU 31 Prozent, verlor also seitdem 0,5 Prozentpunkte. Die SPD stagniert bei 16 Prozent. Die AfD schneidet 0,5 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen bleiben unverändert bei 12 Prozent.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 1. Juni 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30,5 %31 %-0,5
SPD16 %16 %0
Alternative für Deutschland15,5 %16 %-0,5
Bündnis 90/Die Grünen12 %12 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht7,5 %7 %0,5
Freie Demokratische Partei5 %5 %0
Die Linke3,5 %3 %0,5
Freien Wähler2,5 %3 %-0,5

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 2,8 Prozentpunkte, die FDP müsste 6,5 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %24,1 %5,9 Prozentpunkte
SPD16 %25,7 %-9,7 Prozentpunkte
FDP5 %11,5 %-6,5 Prozentpunkte
Grüne12 %14,8 %-2,8 Prozentpunkte
AfD15 %10,3 %4,7 Prozentpunkte
Linkspartei3 %4,9 %-1,9 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht7,5 %xx
Freie Wähler2 %2,4 %-0,4 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 33 Prozent der Stimmen und damit rund 38 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 35 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 40 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 32 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 46 Prozent der Stimmen und rund 53 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
AmpelSPD, FDP, Grüne33 %38 %nein
Große KoalitionCDU, CSU, SPD46 %53 %ja
Schwarz-GelbCDU, CSU, FDP35 %40 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne28 %32 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne42 %48 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne58 %67 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, CSU, FDP, Grüne47 %54 %ja

Wahlumfragen - wer wird gefragt?

Wie fast alle Wahlumfragen beruht auch diese des Meinungsforschungsinstituts INSA auf einer Stichprobe. Befragt werden also nicht alle Wahlberechtigte, sondern nur ein Teil dieser sogenannten Grundgesamtheit, in diesem Fall 2.002 Menschen. Damit das Ergebnis aussagekräftig ist, muss diese Gruppe die Gesamtbevölkerung möglichst gut abbilden, also beispielsweise in Bezug auf Alter und Geschlecht ähnlich zusammengesetzt sein. Diese Stichprobe wurde dann in persönlichen Face-to-Face-Interviews befragt. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 297,36,914,2
30-397,27,014,2
40-496,86,713,5
50-599,79,619,3
60-698,38,817,1
70 und älter9,212,421,7
Gesamt48,551,5100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 07.06.2024, 09:17 Uhr. +++

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