Deutschland hat der Ukraine gemeinsam mit Partnern erlaubt, westliche Waffen gegen Ziele auf russischem Territorium einzusetzen. Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht kritisiert das scharf.
Die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat den Kurswechsel von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Blick auf den möglichen Einsatz westlicher Waffen auch gegen Ziele auf russischem Territorium scharf kritisiert. "Ihre jüngste Kehrtwende (...) bringt Deutschland in akute Gefahr, und das wissen Sie auch", sagte die Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) am Donnerstag im Bundestag. Sie antwortete damit auf eine Regierungserklärung von Scholz zur aktuellen Sicherheitslage.
Das größte Sicherheitsrisiko für Deutschland sei die wachsende Gefahr, dass aus dem Ukraine-Krieg ein großer europäischer Krieg werde, warnte Wagenknecht. "Sie lassen sich als Friedenskanzler plakatieren und machen Deutschland mehr und mehr zur Kriegspartei", rief sie an den Bundeskanzler gerichtet und warf ihm vor, Vabanque mit dem Leben der Menschen in Deutschland zu spielen. "Kehren Sie um. Nach über zwei Jahren Krieg muss es endlich Friedensverhandlungen geben", forderte sie.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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