Deutschland hat der Ukraine gemeinsam mit Partnern erlaubt, westliche Waffen gegen Ziele auf russischem Territorium einzusetzen. Die FDP-Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann nennt das richtig.
Die Spitzenkandidatin der FDP zur Europa-Wahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat den Kurswechsel von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Blick auf den möglichen Einsatz westlicher Waffen auch gegen Ziele auf russischem Territorium gelobt. Es sei richtig, dass Scholz grünes Licht dafür gegeben habe, dass die Ukraine Raketenabschussrampen auch auf russischem Boden zerstören dürfe, sagte die Verteidigungspolitikerin am Donnerstag im Bundestag. Scholz hatte dort zuvor eine Regierungserklärung zur aktuellen Sicherheitslage abgegeben.
Die einzige rote Linie, die überschritten worden sei, habe Russlands Präsident Putin am 24. Februar 2022 überschritten, sagte Strack-Zimmermann mit Blick auf den Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. "Er hat die ganze Welt angezündet" und die Freunde des Brandstifters lebten als Brandbeschleuniger auch unter uns, sagte sie.
Die FDP-Politikerin kritisierte einmal mehr eine aus ihrer Sicht zu zögerliche Unterstützung für die Ukraine: "Deutschland ist engagiert, aber nicht schnell genug (...) und wir sind für Putin komplett berechenbar", sagte sie. Nichts fürchte Putin mehr als konsequente Reaktion.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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