Bei seiner Regierungserklärung nutzt der Kanzler Zwischenrufe der AfD, um auf lobende Worte für die Rechtspopulisten aus Russland zu reagieren.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat während seiner Regierungserklärung auf die positiven Worte von Kremlchef Wladimir Putin für die AfD reagiert. "Das ist schon peinlich, dass Sie heute großes Lob vom russischen Präsidenten bekommen haben", sagte der Kanzler am Donnerstag im Bundestag. Vorher hatte es Zwischenrufe aus den Reihen der AfD gegeben. "Das haben Sie sich wacker erarbeitet und das werden die Bürgerinnen und Bürger gut zu beurteilen wissen."
Putin hatte am Abend zuvor bei einem Treffen mit Repräsentanten ausländischer Medien die Zusammenarbeit russischer Vertreter mit der in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD verteidigt. "Wir werden mit allen zusammenarbeiten, die mit Russland kooperieren wollen", sagte er bei dem Gespräch mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen, darunter die Deutsche Presse-Agentur, in St. Petersburg. "Wir sehen keine Anzeichen von Neonazismus in den Handlungen der AfD", sagte der Kremlchef.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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