Umfrage-Schock für die AfD. Die Rechtsaußen-Partei ist im Beliebtheits-Ranking erneut abgerutscht. Bei der SPD wiederum zeichnet sich eine Trendwende ab. Die Partei von Kanzler Scholz darf sich über einen minimalen Aufwind freuen.
- AfD verliert bei Insa-Meinungstrend weiteren Punkt
- Erste Umfrage seit Mannheim-Anschlag
- SPD profitiert vom AfD-Sinkflug
- Union weiterhin stärkste Kraft mit 30,5 Prozent
Die Alternative für Deutschland (AfD) verliert immer mehr an Zustimmung. Das ergab der aktuelle Iktuelle Insa-Meinungstrend im Auftrag der "Bild"-Zeitung. Es ist die erste Umfrage nach dem grausamen Mord am Polizisten Rouven L. durch den Afghanen Sulaiman A. am vergangenen Freitag (31. Mai). Abgefragt wurden die Wähler im Zeitraum vom 31. Mai bis 3. Juni.
SPD profitiert von AfD-Sinkflug - Kanzler-Partei erlebt minimalen Aufwind
Im Vergleich zur Vorwoche hat die AfD erneut Punkte verloren und erreichte nur noch 15,5 Prozent. Zur Erinnerung: Noch im Januar durfte sich die Rechtsaußen-Partei über Rekord-Umfragewerte von 23 Prozent freuen. Doch diese glorreichen Zeiten scheinen endgültig vorbei zu sein. Stattdessen darf sich die Partei von Olaf Scholz über einen minimalen Aufwind freuen. Die SPD überholte die AfD und ist mit 16 Prozent aktuell zweitstärkste Partei.
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Union bleibt stärkste Kraft - Grüne ebenfalls im Sinkflug
Die Union bleibt weiterhin stärkste Kraft. CDU und CSU sicherten sich 30,5 Prozent. Die Partei von Sahra Wagenknecht bleibt stabil bei 7,5 Prozent.
Weniger gut schnitten hingegen die Grünen ab. Sie verloren einen Punkt und erreichten nur 12 Prozent. Die FDP sicherte sich magere fünf Prozent und die Linken sowie die Freien Wähler würden mit drei Prozent nicht einmal den Einzug in den Bundestag schaffen.
Olaf Scholz sticht Friedrich Merz in Kanzler-Umfrage aus
Doch auch wenn die SPD einen Aufwind erlebt: Wie stehen die Deutschen aktuell zu Bundeskanzler Olaf Scholz? Könnten die Bürgerinnen und Bürger den Kanzler direkt wählen, würden sich einer Forsa-Umfrage zufolge aktuell mehr Menschen für Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) als für CDU-Chef Friedrich Merz entscheiden. Im jüngsten RTL/ntv-Trendbarometer würden bei der Auswahl der beiden Politiker 33 Prozent Scholz und 31 Prozent für Merz stimmen, wie die Sender am Dienstag mitteilten. Der Kanzler hätte dabei die Nase sowohl im Osten (30 Prozent) als auch im Westen (34 Prozent) vorn (Merz 28 bzw. 32 Prozent). Bei den Männern würden sich etwas mehr für Merz entscheiden, bei den Frauen ist es umgekehrt.
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fka/news.de/dpa
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