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Donald Trump News: Biden kritisiert Trump nach Urteil: Justiz muss respektiert werden

In der Regel hält sich Biden mit öffentlichen Äußerungen über Trumps juristische Baustellen eher zurück. Nun spricht er das Thema im Weißen Haus an.

Aktueller und ehemaliger US-Präsident: Joe Biden und Donald Trump. (Foto) Suche
Aktueller und ehemaliger US-Präsident: Joe Biden und Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters/AP | Jonathan Ernst/Stefan Jeremiah

US-Präsident Joe Biden hat mit ungewöhnlich deutlichen Worten über den Schuldspruch gegen seinen Amtsvorgänger Donald Trump im Schweigegeld-Prozess gesprochen und dessen Verhalten als "gefährlich" bezeichnet. "Es ist rücksichtslos, es ist gefährlich, es ist unverantwortlich, wenn jemand behauptet, dass das Verfahren manipuliert wurde, nur weil einem das Urteil nicht gefällt", sagte Biden am Freitag im Weißen Haus. Der amerikanische Grundsatz, dass niemand über dem Gesetz stehe, sei erneut bekräftigt worden.

"Donald Trump wurde jede Gelegenheit gegeben, sich zu verteidigen", so Biden. Nun habe Trump die Möglichkeit, Berufung einzulegen. "So wie jeder andere auch. So funktioniert das amerikanische Rechtssystem", betonte der Demokrat. Die Justiz müsse respektiert werden. "Und das allein ist der Eckpfeiler Amerikas. Unser Justizsystem."

Es ist ungewöhnlich, dass Biden sich im Weißen Haus persönlich so klar zu Trumps juristischen Problemen äußert. In der Regel reagiert der 81-Jährige nur auf Fragen der Presse zu dem Thema und hält sich knapp oder lässt sein Wahlkampfteam Statements verbreiten. Nun sprach Biden die historische Verurteilung des Republikaners von sich aus an.

Trump hatte kurz zuvor in New York seinem Ärger über das Urteil gegen ihn Luft gemacht. Bei einem Statement in seinem New Yorker Hochhaus Trump-Tower wiederholte er den Vorwurf, dass das Verfahren gegen ihn rein politisch motiviert und manipuliert sei. Zudem beleidigte er den Richter und seine politischen Gegner. Biden nannte der 77-Jährige den "dümmsten Präsidenten, den wir je hatten".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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