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Schock für Weidel und Chrupalla: Rechtsaußen-Partei im Sinkflug - AfD hat ein Viertel der Stimmen verloren

Diese Umfrage-Ergebnisse dürften Alice Weidel und Tino Chrupalla frustrieren. Ihre Partei befindet sich weiterhin im Sinkflug. Seit Januar hat die AfD ein Viertel der Stimmen verloren. Zudem wird die Partei immer unbeliebter.

Die AfD hat ein Viertel der Stimmen verloren. (Foto) Suche
Die AfD hat ein Viertel der Stimmen verloren. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
  • Neue Umfrage-Ergebnisse offenbaren AfD-Absturz
  • Rechtsaußen-Partei hat seit Januar ein Viertel der Stimmen verloren
  • AfD immer unbeliebter laut Insa-Meinungstrend

Anfang des Jahres durfte sich die Alternative für Deutschland (AfD) über steigende Umfrage-Werte freuen. Doch damit scheint nun Schluss zu sein. Denn eine aktuelle Umfrage, welche das Meinungsforschungsinstitut Insa im Auftrag der "Bild"-Zeitung durchgeführt hat, zeigt, dass der Rechtsaußen-Partei die Wähler davonlaufen.

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Zwar konnte die Partei von Alice Weidel und Tino Chrupalla ihren Umfragewert (17 Prozent) der letzten Sonntagsfrage halten, allerdings verliert die Rechtsaußen-Partei laut "Bild" "jeden vierten Wähler ihres zusätzlich möglichen Potenzials (von 8 auf 6 Prozent)". Gemeint sind jene Menschen, die sich theoretisch vorstellen könnten, die AfD zu wählen. Bei dieser Frage ist die Zustimmung drastisch gesunken. Immer mehr Menschen können sich ausdrücklich nicht mehr vorstellen, die Rechtsaußen-Partei zu wählen.

AfD hat seit Januar ein Viertel der Stimmen verloren

Die aktuellen Umfrage-Ergebnisse zeigen einmal mehr, dass sich die Alternative für Deutschland seit Januar im Sinkflug befindet. Sechs Punkte und damit (ein Viertel der Stimmen) hat die Rechtsaußen-Partei seitdem bei der Sonntagsfrage verloren. Laut Insa-Meinungstrend wollen aktuell nur noch 13 Prozent die AfD mit Sicherheit wählen. Dies entspricht vier Prozentpunkten weniger als im Januar 2024.

Alle Parteien bis auf die Union im Sinkflug

Für die anderen deutschen Parteien läuft es allerdings ähnlich desaströs. Die SPD hat aktuell einen weiteren Prozentpunkt verloren (15 Prozent). Die Grünen (12 Prozent) sowie die Freien Wähler (2,5 Prozent) haben beide einen halben Prozentpunkt eingebüßt. Die FDP (5 Prozent), BSW (7 Prozent) und die Linken (3 Prozent) haben ebenso wie die AfD ihren Wert aus der vorherigen Sonntagsfrage gehalten. Lediglich die Union durfte sich über einen kleinen Zugewinn von 0,5 Prozent freuen und liegt jetzt bei 30,5 Prozent.

"Nicht einmal jeder dritte Wähler stimmt für die drei Ampelparteien. Die Union wird sich wahrscheinlich entscheiden müssen, ob sie mit der SPD oder mit den Grünen eine Regierung bilden will", so das Fazit von Insa-Chef Hermann Binkert.

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