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Sonntagsfrage Bundestag vom 21.5.2024: CDU/CSU mit höchstem Stimmenanteil laut aktueller Wahlumfrage

Wer würde gewählt, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!

Wahlprognose aktuell: So würde heute gewählt (Foto) Suche
Wahlprognose aktuell: So würde heute gewählt Bild: Adobe Stock / Ronny

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 21.5.2024: CDU/CSU, SPD und AfD vorn

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage vom 21.5.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 32 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 16 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 16 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage die AfD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 14 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 5 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBundestag
InstitutForsa
AuftraggeberRTL / n-tv
Befragte2.001
Art der BefragungTelefonisch
Veröffentlichungsdatum21.5.2024
Befragungszeitraum14.5.2024 bis 17.5.2024

Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 14. Mai 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 32 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die SPD stagniert bei 16 Prozent. Die AfD bleibt unverändert bei 15 Prozent, die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 14. Mai 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU32 %32 %0
SPD16 %16 %0
Alternative für Deutschland15 %15 %0
Bündnis 90/Die Grünen14 %13 %1
Bündnis Sahra Wagenknecht5 %5 %0
Freie Demokratische Partei5 %5 %0

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 7,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 6,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 0,8 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU32 %24,1 %7,9 Prozentpunkte
SPD16 %25,7 %-9,7 Prozentpunkte
FDP5 %11,5 %-6,5 Prozentpunkte
Grüne14 %14,8 %-0,8 Prozentpunkte
AfD15 %10,3 %4,7 Prozentpunkte
Linkspartei5 %4,9 %0,1 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht5 %xx

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 35 Prozent der Stimmen und damit rund 40 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 37 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 43 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 30 Prozent der Stimmen und damit 34 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 48 Prozent der Stimmen und rund 55 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
AmpelSPD, FDP, Grüne35 %40 %nein
Große KoalitionCDU, CSU, SPD48 %55 %ja
Schwarz-GelbCDU, CSU, FDP37 %43 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne30 %34 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne46 %53 %ja
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne62 %71 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, CSU, FDP, Grüne51 %59 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
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Wahlumfragen - wer wird gefragt?

Wie fast alle Wahlumfragen beruht auch diese des Meinungsforschungsinstituts Forsa auf einer Stichprobe. Befragt werden also nicht alle Wahlberechtigte, sondern nur ein Teil dieser sogenannten Grundgesamtheit, in diesem Fall 2.001 Menschen. Damit das Ergebnis aussagekräftig ist, muss diese Gruppe die Gesamtbevölkerung möglichst gut abbilden, also beispielsweise in Bezug auf Alter und Geschlecht ähnlich zusammengesetzt sein. Diese Stichprobe wurde dann telefonische befragt. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 297,36,914,2
30-397,27,014,2
40-496,86,713,5
50-599,79,619,3
60-698,38,817,1
70 und älter9,212,421,7
Gesamt48,551,5100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 24.05.2024, 10:29 Uhr. +++

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