Aufgrund von Wladimir Putins Atom-Drohungen ist die Angst vor einem Atomkrieg aktuell allgegenwärtig. Doch wie stehen die Überlebenschancen bei einer globalen, nuklearen Eskalation? Angeblich gibt es nur zwei Länder, in denen man einen Atomschlag überleben würde.
- Angst vor Atomkrieg wächst durch Nuklear-Drohungen aus Russland
- Überlebenschancen bei Atomkrieg laut Journalistin Annie Jacobsen gering
- Nur zwei Länder auf der ganzen Welt "sicher" bei Atomkrieg
Mit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 ist auch die Gefahr eines Atomkrieges gewachsen. Der russische Präsident Wladimir Putin wird nicht müde, der Ukraine und dem Westen mit einem Atomschlag zu drohen. Immer wieder betonen der Kremlchef und sein gesamter Machtapparat die nukleare Überlegenheit Russlands.
Überlebenschancen bei Atomkrieg - nur zwei Länder auf der Welt sicher
Doch wie stehen unsere Überlebenschancen, sollte es tatsächlich zu einem Atomkrieg kommen? Die investigative Journalistin Annie Jacobsen, die sich jahrelang mit den Auswirkungen eines Atomkriegs beschäftigt hat, erklärte jüngst in dem Podcast "Diary of a CEO", dass es auf der Welt nur zwei Länder gäbe, in denen man einen Atomkrieg überleben würde: Australien und Neuseeland.
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Im Falles eines Atomkriegs: Fünf Milliarden Menschen würden in den ersten 72 Stunden sterben
Laut der Atomkriegs-Expertin würden in den ersten 72 Stunden eines Atomkriegs etwa fünf Milliarden Menschen sterben. Die verbliebenen drei Milliarden Menschen würden einen Kampf ums Überleben führen. Die Welt stünde im wahrsten Sinne des Wortes in Flammen und der dichte Rauch würde eine Mini-Eiszeit auslösen, die es den Menschen unmöglich machen würde, Nahrung anzubauen.
Atomkrieg würde Mini-Eiszeit auslösen und Landwirtschaft unmöglich machen
"Der größte Teil der Welt, vor allem die mittleren Breiten, wäre mit einer Eisschicht bedeckt. (...) Orte wie Iowa und die Ukraine würden 10 Jahre lang nur aus Schnee bestehen", so die Atomkriegsexpertin. Aufgrund des nuklearen Winters und der daraus resultierenden Nahrungsmittelknappheit würden weitere Menschen sterben. Hinzu kommen die Strahlenvergiftungen.
In Australien und Neuseeland könnte man Atomkrieg überleben
Während ihrer Recherchen sprach Annie Jacobsen auch mit dem führenden Experten für Klima- und Atmosphärenforschung Professor Brian Toon. Dieser, so Jacobsen im Podcast, habe ihr erklärt, dass die einzigen Orte, die nach einem nuklearen Winter noch Landwirtschaft betreiben könnten, Australien und Neuseeland wären.
Warum das wichtig ist: Russland verfügt laut "Statista.de" (Stand Januar 2023) über 4.489 nukleare Sprengköpfe und damit das größte Atomwaffenarsenal auf der Welt. Genug, um unseren Planeten mehrfach zu zerstören. Zum Vergleich: Die USA haben mit 3.708 aktiven Sprengköpfen das zweitgrößte Atomwaffenarsenal der Welt.
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