Obwohl die russischen Streitkräfte jüngst bedeutende taktische Gewinne in Charkiw erzielen konnten, droht Wladimir Putin eine Niederlage. Laut Militärexperten hat der Kremlchef nicht genügend Truppen, um Charkiw einzunehmen.
- Wladimir Putin droht Niederlage im Ukraine-Krieg aktuell
- Einnahme von Charkiw scheitert laut ISW-Prognose durch Mangel an russischen Truppen
- Kremlchef fehlen gut 265.000 Soldaten
Seit über zwei Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Ein Krieg, den Wladimir Putin entfacht hat und den er offenbar mit allen Mitteln gewinnen will. Aktuell dringen die russischen Truppen in der Ostukraine immer weiter vor und versuchen Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, einzunehmen. Doch die US-Denkfabrik The Institute for the Study of War (ISW) rechnet Wladimir Putin in einer aktuellen Analyse keine guten Chancen aus.
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Wladimir Putin droht Niederlage in Charkiw laut ISW-Analyse
Wie das Nachrichtenportal "Newsweek.com" aktuell berichtet, behindern die massiven Engpässe im russischen Militär den groß angelegten Angriff auf Charkiw. Zwar war es den russischen Truppen laut ISW am Freitag gelungen, "bedeutende taktische Gewinne" in der Ostukraine zu erzielen, doch um Charkiw vollständig einzunehmen, fehlen Wladimir Putin die Truppen. "Ein russischer Versuch, die Stadt Charkiw einzunehmen, würde lange Vorstöße über offenes Gelände in einem Ausmaß erfordern, das die russischen Streitkräfte seit Beginn der groß angelegten Invasion nicht mehr unternommen haben", so die aktuelle ISW-Prognose.
Ukraine-Krieg aktuell: Wladimir Putin ändert Strategie laut US-Denkfabrik
Die US-Denkfabrik vermutet daher, dass Wladimir Putin seine Strategie ändern könnte: "Die russischen Streitkräfte führen wahrscheinlich die erste Phase einer Offensivoperation nördlich von Charkiw durch, die zwar nur begrenzte operative Ziele hat, aber den strategischen Effekt haben soll, ukrainische Arbeitskräfte und Material aus anderen kritischen Frontabschnitten in der Ostukraine abzuziehen".
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Wladimir Putin fehlen gut 265.000 Soldaten
Nach Schätzungen des ukrainischen Geheimdienstes hat Wladimir Putin aktuell rund 35.000 Soldaten an der Grenze zum Gebiet Charkiw stationiert. Um die Stadt einzunehmen, wären laut der russischen Oppositionszeitschrift "Verstka" jedoch gut 300.000 Soldaten nötig.
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fka/news.de
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