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Robert Habeck: Beweisen diese Vorwürfe die AKW-Lüge des Grünen-Ministers?

Der Skandal um das Atom-Aus weitet sich aus. AKW-Betreiber erheben schwere Vorwürfe gegen Robert Habeck. Hat der Bundeswirtschaftsminister die Öffentlichkeit etwa belogen?

Robert Habeck steht weiter unter massiver Kritik. (Foto) Suche
Robert Habeck steht weiter unter massiver Kritik. Bild: picture alliance/dpa | Helmut Fricke
  • Neue Vorwürfe im AKW-Skandal gegen Robert Habeck
  • AKW-Betreiber widersprechen Darstellung des Bundeswirtschaftsministers
  • Hat Robert Habeck gelogen?

Der AKW-Zoff in der Ampel-Koalition reißt nicht ab. Nachdem das Magazin "Cicero" eingeklagte Dokumente veröffentlichte, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck unter Druck setzten, legte die "Bild" nach. Aus der FDP hagelt es nun heftige Kritik an dem Grünen-Politiker.

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"Wesentliche Argumente ausgeblendet!" AKW-Betreiber widersprechen Robert Habeck 

Angeblich habe man sich für das Atom-Aus entschieden, weil die AKW-Betreiber einen Weiterbetrieb für unmöglich hielten, erklärte Habeck. Doch laut den beteiligten Unternehmen E.on und PreussenElektra (PE) entspreche diese Darstellung nicht der Wahrheit. "Wir als PreussenElektra haben uns zu jeder Zeit offen für eine Prüfung und Umsetzung eines Weiterbetriebs gezeigt und dies – wo immer möglich – artikuliert", betonten die PE-Chefs in einem Schreiben an die Mitarbeiter. Demnach habe Habeck den AKW-Sachverhalt "erheblich verkürzt" dargestellt und "wesentliche Argumente, die die Machbarkeit eines Weiterbetriebs belegen", ausgeblendet.

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Aus der FDP hagelt es für diesen Widerspruch heftige Kritik. "Die Angebote zum Weiterbetrieb der Kernkraftwerke waren bekannt. Wer sie in der größten Energiekrise des Landes nicht gekannt haben will, verrät viel über sich", sagte Michael Kruse, energiepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, gegenüber der "Bild". "Die Grünen argumentieren im Zirkel: Erst erschufen sie zusammen mit der SPD die Rahmenbedingungen, unter denen AKW-Betreiber nur aufgeben können – und dann berufen sie sich auf die AKW-Betreiber, um die Rahmenbedingungen zu erhalten", sagte Atomenergie-Expertin und Historikerin Anna Veronika Wendland. "Jetzt wird es spannend. Entweder hat Robert Habeck gelogen – oder der AKW-Betreiber", fragt sich Journalist Daniel Gräber, der den AKW-Skandal um Habeck mit seinen Recherchen aufgedeckt hatte.

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