Am Tag der Amtseinführung von Wladimir Putin dürfte Moskau einer Festung gleichen. Ein Bericht spricht von zusätzlicher Luftverteidigung, Hausarresten und Polizei-Einsätzen. So will sich der Kreml-Chef vor Anschlägen schützen.
- Wladimir Putin erneut zum russischen Präsidenten gewählt
- Hohe Sicherheitsmaßnahmen bei Amtseinführung von Wladimir Putin
- Wagner-Söldner haben Hausarrest
Bereits kurz nach seinem als Farce kritisierten Sieg bei der russischen Präsidentschaftswahl Mitte März ließ sich Wladimir Putin auf dem Roten Platz in Moskau von Tausenden feiern. Am 7. Mai folgt die offizielle Amtseinführung. Es ist Wladimir Putins fünfte Amtszeit.
- Bei der Präsidentenwahl, die von Beobachtern als undemokratisch eingestuft wurde, hatte sich Putin am Ende ein Rekordergebnis von mehr als 87 Prozent bescheinigen lassen.
- Echte Oppositionelle waren nicht als Kandidaten zugelassen worden.
- Unabhängige Wahlbeobachter beklagten, dass der Urnengang von Propaganda, Zwang und Betrug geprägt gewesen sei.
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Wladimir Putin in Sorge vor Anschlägen bei Amtseinführung
Wie ein Bericht beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) jetzt offenbart, soll es am Tag von Putins Amtseinführung zusätzliche Luftverteidigung für Moskau geben. Schwere "Störsender" für Drohnen sollen außerdem im Einsatz sein. Das wird auf dem Account von Anton Geraschenko, ehemaliger Berater des Ukraine-Innenministeriums, berichtet.
- Die Polizei soll alle Wohngebäude in der Nähe von Sonderstraßen und Orten mit Menschenansammlungen nach potenziellen Feinden "durchkämmen".
- Alle Wagner-Söldner dürfen ihre Häuser am 7. Mai nicht verlassen. Die Privatarmee hatte 2023 einen kurzlebigen Marsch auf Moskau initiiert. Wenige Wochen später starb ihr Chef Jewgeni Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz.
- Den Wagner-Kämpfern wurde strengstens untersagt, an öffentlichen Plätzen in Tarnkleidung, mit Abzeichen und Auszeichnungen aufzutreten.
There will be additional air defense for Moscow, as well as heavy-duty "jammers" for drones on Putin's inauguration day, Russian media say.
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) May 3, 2024
Also, according to them, the police were obliged to "work through" all residential buildings located near special highways and places of… pic.twitter.com/UvyDLxYsrW
Eine unabhängige Bestätigung zu den Putin-Plänen gibt es nicht. Der Kreml hat sich offiziell nicht zu den erhöhten Sicherheitsmaßnahmen geäußert. Nach den Terror-Anschlägen auf ein Konzertgebäude in Moskau im März 2024 scheinen sie allerdings durchaus realistisch zu sein.
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rut/news.de
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