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Wladimir Putin: Putin hat Elektro-Angriff gestartet - früherer US-General spricht von "Krieg"

Viele Militärexperten rechnen seit Monaten damit, dass Wladimir Putin einen Angriff auf Europa plant. Nun hat der Kremlchef einen Elektro-Angriff gestartet und die erste Stadt auf Nato-Gebiet vom Flugverkehr abgeschnitten.

Wladimir Putin hat einen Elektro-Angriff auf Nato-Gebiet gestartet. (Foto) Suche
Wladimir Putin hat einen Elektro-Angriff auf Nato-Gebiet gestartet. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev
  • Wladimir Putin startet Elektro-Angriff auf Nato-Gebiet
  • Stadt in Estland durch russischen Störsender vom Flugverkehr abgeschnitten
  • US-amerikanischer Ex-General spricht von "Krieg"
  • unabhängiger schwedischer Signal-Experte bestätigt Elektro-Angriff aus Russland

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Wladimir Putin startet Elektro-Angriff auf Nato-Gebiet

Nachdem kürzlich berichtet worden war, dass auf britischen Urlaubsflügen zuletzt immer wieder Chaos herrschte, nachdem diese von Störungen, die vermutlich aus Russland stammten, betroffen waren, scheint Wladimir Putin nun den nächsten Elektro-Angriff auf Nato-Gebiet gestartet zu haben. Denn Estland wirft dem benachbarten Russland vor, für die schon seit länger auftretenden Störungen des GPS-Signals über dem baltischen EU- und Nato-Land verantwortlich zu sein.

Wladimir Putin schneidet erste Stadt von Flugverkehr ab

Am Montagabend, 29. April, eskalierte die Situation. Seitdem ist die Stadt Tartu im Osten Estlands auf dem Flugweg von der Außenwelt abgeschnitten. "Wir setzen unsere Flüge nach Tartu vom 29. April bis zum 31. Mai aus. Die derzeit am Flughafen Tartu verwendeten Anflugverfahren basieren auf einem GPS-Signal; GPS-Störungen in dem Gebiet beeinträchtigen die Nutzbarkeit dieses Verfahrens", erklärte Finnlands größte Fluggesellschaft Finnair, die bislang sechs Mal pro Woche Tartu von Helsinki aus angeflogen hatte.

Warum das GPS-Signal so wichtig ist: Das GPS-Signal wird von Flugzeugen unter anderem zur Bestimmung der eigenen Position und zur Navigation verwendet. Vor allem kleinere Flughäfen sind auf GPS-Signale angewiesen, da sie nicht auf andere Technologie ausweichen können. Größere Flughäfen hingegen verfügen über verschiedene Systeme zur Positionsermittlung von Flugzeugen. Dadurch hat ein GPS-Totalausfall bei ihnen keine kritische Auswirkung auf Flugbewegungen oder die Flugsicherheit.

Stammt das Störsignal tatsächlich aus Russland? Nach den Vorfällen hatte die estnische Behörde für Verbraucherschutz und technische Regulierung (TTJA) ihre Experten nach Tartu geschickt, um die GPS-Störungen zu untersuchen.

  • Dabei seien keine Störungen des Signals am Boden festgestellt worden, sie begännen in einer Höhe von rund eineinhalb Kilometern im Luftraum.
  • Nach Einschätzung der TTJA versucht sich Russland, mit gezielten Störungen des GPS-Signals vor ukrainischen Drohnenangriffen zu schützen.
  • Der unabhängige schwedische Signal-Experte Markus Jonsson bestätigte den Stör-Angriff aus Russland bei X: "Der GPS-Störsender, der die Flugzeuge um Estland herum beeinträchtigt, befindet sich in Russland, etwa auf halbem Weg von Narva, Estland, nach St. Petersburg. Dies lässt sich zeigen, indem man die höchste Dichte der sich überschneidenden Funkhorizonte gestörter Flugzeuge auf einer Karte einträgt."

Militärexperten schlagen Alarm nach Elektro-Angriff aus Russland - US-General spricht von "Krieg"

Nach dem Elektro-Angriff aus Russland zeigten sich zahlreiche Militärexperten entsetzt ob der Vorgehensweise Putins:

  • Estnische Reserveoffizier und Russland-Beobachter Artur Rehi spricht von einer "Eskalation von Russlands hybriden Angriffen auf den Westen"
  • Früherer US-General Ben Hodges spricht von "Krieg"
  • Estland-Außenminister Margus Tsahkna spricht von einem "völlig vorsätzlichen Handeln", mit dem Russland der Sicherheit des Flugverkehrs schade und gegen internationale Vorschriften verstoße

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/news.de/dpa

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