Wladimir Putins Raketenindustrie könnte zusammenbrechen. Das geht aus einem aktuellen Bericht hervor. Der Kremlchef hat sich offenbar selbst in diese Lage gebracht. Denn er hat sich abhängig vom Westen gemacht.
Der Kreml stützt sich auf seine Raketenindustrie. Zur Herstellung präziser Massenvernichtungswaffen werden spezielle Produktionsanlagen benötigt. Aufgrund der mit dem Ukraine-Krieg einhergehenden Sanktionen hat Wladimir Putin aber ein Problem: Es fehlen westliche Maschinen. Das kann negative Folgen für die Herstellung nach sich ziehen und sogar zu einem Zusammenbruch führen.Das geht aus einem aktuellen Bericht des Rhodus Intelligence-Teamshervor.
Wladimir Putin droht Zusammenbruch seiner Raketenindustrie
In dem Bericht beschreibt das Team genau, welche Rolle die Maschinen für die Raketenindustrie spielt. Russland erlebte noch zu Sowjetzeiten einen Aufschwung. Nach dem Zerfall gingen die Produktionszahlen zurück. Wladimir Putin war es, der "die russische Rüstungsproduktion mit dem Massenimport von Werkzeugmaschinen aus Westeuropa und dem entwickelten Ostasien von den Toten" aufweckte. Russland verlagerte seine Produktion in westliche Länder. Diese nutzen hochentwickelte Herstellungsanlagen. Zudem modernisierte Putin die Produktion durch Massenimporte von automatisierten CNC-Maschinen (Computer Numerical Control). "Da diese Lieferungen die Grundlage für die russische Raketenproduktion bildeten, war die Produktion an eine ständige Versorgung mit Ersatzteilen, Verbrauchsmaterial und Softwareunterstützung durch die US-Verbündeten gekoppelt." Durch den Ukraine-Krieg fällt das aber weg. Laut den Ergebnissen können die fehlenden Produktionsmittel die Rüstungsindustrie und im Besonderen die Herstellung von Raketen gefährden.
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China unterstützt Putins Rüstungsindustrie kaum
Anders als viele andere Länder, spielt China in der Rüstungsindustrie Russlands eine kleine Rolle.
"Diese Beschränkungen der chinesischen Fähigkeiten erklären das ansonsten rätselhafte Fehlen chinesischer Werkzeuge in den russischen Raketenfabriken. Ab 2024 ist China nur noch in der Lage, nicht integrierte Produkte des unteren Segments zu liefern, die kurz- bis mittelfristig die integrierten Lösungen Westeuropas nicht ersetzen können und werden."
Hinweis: Nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs am 22. Februar 2022 haben viele westliche Länder Sanktionen gegen Russland beschlossen. Diese haben sich bereits auf die Wirtschaft ausgewirkt. Russland versucht die Ausfälle zu kompensieren. Gerade in der Rüstungsindustrie steigerte das Militär die Produktion deutlich im Vergleich zum Westen. So produziert Russland dreimal mehr Munition als der Wesen, berichtete die "Frankfurter Rundschau".
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bos/hos/news.de