Der stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Andreas Audretsch hat FDP-Chef Christian Lindner im Streit um die Kindergrundsicherung vorgeworfen, sich damit zur Schau stellen zu wollen. Den ganzen Bericht lesen Sie hier auf news.de.
Der stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Andreas Audretsch hat FDP-Chef Christian Lindner im Streit um die Kindergrundsicherung vorgeworfen, sich damit zur Schau stellen zu wollen. "Die FDP zelebriert Parteitags-Folklore, auch in Bezug auf die Kindergrundsicherung. Da kann man schon mal vergessen, dass Christian Lindner persönlich den Gesetzentwurf für die Kindergrundsicherung vereinbart und vorgestellt hat", sagte Audretsch am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Kinder aus der Armut zu holen, sei eine zentrale Zukunftsfrage. "Das Thema ist zu wichtig für Nabelschau und Selbstvergewisserung auf einem Parteitag", sagte Audretsch.
Lindner hatte zuvor auf dem FDP-Bundesparteitag in Berlin erneut das Konzept der Kindergrundsicherung von Familienministerin Lisa Paus kritisiert. Es spreche zwar nichts gegen die Kindergrundsicherung, wenn die gemeinsam vereinbarten Bedingungen erfüllt würden. Der Finanzminister sprach sich aber dafür aus, das Geld anders zu investieren: "Wäre es nicht besser, diese Milliarden einzusetzen in mehr und qualitätsvolle Kinderbetreuung, damit niemand gegen den eigenen Willen in Teilzeit verbleibt, weil man weiß, die Kinder sind gut untergebracht."
In ihrem Koalitionsvertrag hatten SPD, Grüne und FDP vereinbart, eine Kindergrundsicherung einzuführen. Bisherige Leistungen wie das Kindergeld, Leistungen aus dem Bürgergeld für Kinder oder der Kinderzuschlag sollen darin gebündelt werden. Sie gilt als das sozialpolitische Prestigeprojekt der Grünen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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