Das Urteil ist in der Tat gnadenlos: Wladimir Putin wurde nach der Analyse eines Experten zufolge ein "schwerer Schlag" verpasst. Ausgerechnet aus den eigenen Reihen. Der Druck dürfte damit nicht weniger werden.
- Wladimir Putin führt seit zwei Jahren Krieg gegen die Ukraine
- Russische Zentralbank macht Wladimir Putin einen Strich durch die Rechnung
- Experte ordnet Putin-Rückschlag ein
Was im Ukraine-Krieg gerade wichtig ist: Seit mehr als zwei Jahren hält Wladimir Putin die Welt mit einem Angriffskrieg gegen die Ukraine in Atem. Ein Ende des Ukraine-Krieges ist aktuell nicht in Sicht. Der Widerstand der Ukrainer gegen die russischen Invasoren ist ungebrochen. In Kiew sind die Sorgen vor einer Frühjahrs- und Sommer-Offensive der Putin-Truppen groß - auch wenn die USA jüngst eine neue Waffenlieferung für die Ukraine beschlossen haben.
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Wladimir Putin unter Druck: Zentralbank versetzt Kreml-Chef "schweren Schlag"
Die russische Zentralbank hat der Regierung von Wladimir Putin "einen schweren Schlag versetzt" (laut "Express.co.uk"), indem sie ankündigte, dass die Zinssätze für einen längeren Zeitraum hoch bleiben würden. Die Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Kriegsanstrengungen des russischen Präsidenten den Inflationsdruck im Lande zu verschärfen drohen.
- Trotz der Forderung nach einer Zinssenkung zur Ankurbelung der Wirtschaft entschied sich die Bank auf ihrer dritten Sitzung in Folge für eine Beibehaltung der Zinssätze von 16 Prozent.
- Allerdings revidierte sie ihre Prognose für den durchschnittlichen Leitzins für das Jahr und hob ihn von 13,5 - 15,5 Prozent auf eine Spanne von 15 - 16 Prozent an.
- Die Zentralbank passte auch ihre Inflationsprognose an. Sie rechnet mit einer Inflationsrate zwischen 4,3 und 4,8 Prozent, während sie zuvor von 4 bis 4,5 Prozent ausgegangen war.
Experte ordnet Putin-Rückschlag ein
Bei "Express.co.uk" ordnet Nicholas Farr, Wirtschaftswissenschaftler bei Capital Economics, die Entscheidung der Zentralbank ein:
- "Wir gehen zwar davon aus, dass die Inflation Mitte dieses Jahres einen Höchststand von etwa acht Prozent erreichen wird, doch angesichts des starken Wirtschaftswachstums und der lockeren Finanzpolitik erscheint die Inflationsprognose der Bank von Russland immer noch zu optimistisch."
- Farr betonte die Neigung der politischen Entscheidungsträger, die Realzinsen hoch zu halten, um die Inflationsrisiken zu mindern.
- Er passte seine Erwartungen für Zinssenkungen an und geht nun davon aus, dass die erste Senkung im September erfolgen wird.
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rut/news.de
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