Kristi Noem wird im Präsidentschaftswahlkampf als Donald Trumps potenzielle "Running Mate" gehandelt. Mit einer blutigen Enthüllung sorgt die republikanische Gouverneurin nun jedoch für Entsetzen.
- Donald Trumps Vertraute prahlt mit Erschießung ihres Hundes
- Kristi Noem sorgt mit blutiger Enthüllung für Entsetzen
- So reagieren die Demokraten
- Netz-User rechnen mit möglicher Trump-Vizepräsidentin ab
Die republikanische Gouverneurin des US-Bundesstaats South Dakota, Kristi Noem, erregt mit einem Buch Aufsehen, in dem sie beschreibt, wie sie ihre Hündin namens Cricket erschossen hat. Der britische "Guardian" berichtete am Freitag über den entsprechenden Auszug aus dem noch unveröffentlichten Werk.
Trump-Vertraute prahlt mit Erschießung ihrer jungen Hündin
Darin erläutert Noem, sie habe Cricket eigentlich für die Fasanenjagd trainieren wollen. Die etwa 14 Monate alte Hündin sei aber zu ungestüm gewesen und habe das Wild verscheucht. Danach habe sie "wie eine ausgebildete Auftragsmörderin" Hühner auf dem Grundstück einer Familie in der Nachbarschaft gerissen und nach Noem geschnappt. Daraufhin habe sie das Tier in einer Kiesgrube erschossen.
Mit der Anekdote in dem Buch, das kommenden Monat in den USA erscheint, will Noem dem Bericht zufolge ihre Bereitschaft unterstreichen, als Politikerin "schwierige, unordentliche und hässliche" Dinge zu tun, wenn es sein müsse. Ähnlich sei sie direkt danach mit einer "bösen und gemeinen" Ziege verfahren, die ihren Kindern immer hinterhergejagt sei.
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Kristi Noem wird als Donald Trumps "Running Mate" gehandelt
Noem wird im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf als eine Anwärterin auf die Rolle des sogenannten Running Mate des republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump gehandelt, also als mögliche Vize-Kandidatin. Die 52-Jährige erregte bereits nach dem Ende des Rechts auf Abtreibung in den USA mit einem TV-Interview Aufsehen.
- "Jedes einzelne Leben ist kostbar", entgegnete sie auf die Frage, ob ein minderjähriges Vergewaltigungsopfer das Kind bekommen müsse.
- "Ich glaube nicht, dass eine tragische Situation durch eine weitere Tragödie fortgeführt werden sollte."
Mögliche Trump-Vize verteidigt sich auf Twitter
Nach Veröffentlichung des "Guardian"-Artikels verteidigte Noem sich auf der Plattform X, vormals Twitter.
- "Wir lieben Tiere, aber auf einem Bauernhof müssen schwierige Entscheidungen wie diese immer wieder getroffen werden", schrieb sie.
- "Leider mussten wir vor ein paar Wochen auch drei Pferde töten, die seit 25 Jahren bei unserer Familie waren."
So reagieren die Demokraten auf Noems blutige Enthüllung
Die demokratische Parteiführung, das Democratic National Committee (DNC), verfasste als Reaktion ein Statement im Namen der "Dogmocratic Party" (in etwa: Partei der demokratischen Hunde). Deren Ansage sei:
- "Wenn Ihr gewählte Politiker haben wollt, die nicht als Teil ihrer Buch-Tour damit angeben, wie sie brutal ihre Haustiere getötet haben, hört auf unsere Besitzer: wählt Demokraten."
"Kristi Noem ist ein Monster" - Netz-User rechnen mit Kristi Noem ab
Nicht nur die Demokraten zeigten sich entsetzt über Noems Geschichte. Auch etliche Amerikaner reagierten empört. In zahlreichen Beiträgen bei X (ehemals Twitter) rechnen sie mit der Republikanerin ab. Dabei nehmen sie kein Blatt vor den Mund:
- "Kristi Noem ist ein Monster"
- "Was für ein Miststück! Kristi Noem, die ihren Hund Cricket in einer Kiesgrube erschoss, weil er nicht jagen wollte. Jemand, der einen Hund erschießen kann, ist zu allem fähig. Sie ist verdammt widerlich!"
- "Wir haben entschieden, dass Kristi Noem wegen Mordes an ihrem Hund ins Gefängnis muss. Das Ergebnis ist einstimmig."
- "Kristi Noem, böse, widerlich, abscheulich! Und sie ist stolz darauf. Was für ein Miststück!"
- "Ich wusste immer, dass Kristi Noem schrecklich ist, aber dass sie auf groteske Weise ihren eigenen Hund tötet und in einem Buch damit prahlt, sollte ihre Karriere für immer beenden."
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sba/news.de/dpa
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