Von news.de-Redakteurin - Uhr

Wladimir Putin: Kremlchef immer paranoider? Putin hat Angst, seine Residenzen zu verlassen

Erneuter Paranoia-Wirbel um Wladimir Putin. Seit der Präsidentenwahl soll der Kremlchef in Angst leben und seine Residenzen nicht mehr verlassen wollen. Fürchtet der russische Präsidenten um sein Leben? Gerüchten zufolge könnten die Wahnvorstellungen auch einer Parkinson-Erkrankung geschuldet sein.

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Wird Putin immer paranoider? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vladimir Smirnov

Nach der als Farce kritisierten Präsidentenwahl in Russland Mitte März hatte Kremlchef Wladimir Putin seinen Sieg und zugleich den zehnten Jahrestag der Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim medienwirksam in Moskau gefeiert.

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Wladimir Putin verschanzt sich seit Präsidenten-Wahl in seinen Residenzen

"Ich gratuliere zum Feiertag. Es lebe Russland!", sagte Putin am 18. März auf dem Roten Platz vor Tausenden Menschen, die jubelten und Russland-Fahnen schwenkten. Es war einer von Wladimir Putins letztens öffentlichen Auftritten außerhalb seiner Residenzen. Bei der Präsidentenwahl, die von Beobachtern als undemokratisch eingestuft wurde, hatte sich Wladimir Putin am Ende ein Rekordergebnis von mehr als 87 Prozent bescheinigen lassen und sicherte sich damit eine fünfte Amtszeit. Doch seitdem scheint er sich mehr oder weniger hinter verschlossenen Türen zu verstecken.

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Wladimir Putin krank oder paranoid? Keine Termine außerhalb seiner Residenzen seit zwei Wochen

So berichtet das osteuropäische Medienunternehmen Nexta aktuell beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter), dass der russische Präsident Angst habe, "den Kreml und seine Residenzen nach den 'Wahlen' zu verlassen". So habe in den vergangenen zwei Wochen kein einziger Termin außerhalb seiner Residenzen in seinem Terminkalender gestanden. Zwar empfing er Besucher wie etwas den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, doch er selbst setzte keinen Fuß vor die Tür. Sein letzter Termin außerhalb seiner Residenzen scheint seine Teilnahme am Kongress der Russischen Föderation Unabhängiger Gewerkschaften am 4. April gewesen zu sein. Fürchtet der Kremlchef etwa um sein Leben? Hat er Angst vor einem Attentat?

Gerüchte um Parkinson bei Wladimir Putin - Paranoia als Symptom

Schon lange wird Wladimir Putin ein gewisses Maß an Paranoia nachgesagt. So wurde zu Beginn des Ukraine-Krieges gemutmaßt, Long-Covid habe den Kremlchef in den Wahnsinn getrieben und der durch Corona verursachte Hirnnebel sei schuld an seinen irren Kriegsplänen. Später wurde berichtet, Wladimir Putin sei an Parkinson erkrankt und seine Paranoia sei ein Symptom seiner Erkrankung. Denn tatsächlich ist es so, dass knapp die Hälfte aller Parkinsonpatienten nicht nur an motorischen Beeinträchtigungen leidet, sondern auch an psychotischen Symptomen wie Halluzinationen, Paranoia und Wahnvorstellungen.

Putin-Kritiker sicher: Kremlchef fürchtet um sein Leben

Auch auf X wird Wladimir Putins Verhalten diskutiert. "Putin ist offensichtlich um seine Sicherheit besorgt", "Putin ist paranoid. Er hat Angst, liquidiert zu werden. Wenn man bedenkt, wie oft er versucht hat, Zelensky zu liquidieren, ist es klar, dass es Kräfte gibt, die wollen, dass Putin dieses irdische Leben verlässt", sind sich diese beiden X-Nutzer einig. "Wäre doch lustig, wenn plötzlich wieder eine Drohne im Kreml einschlagen würde, damit die Außenwelt zu ihm kommt", kommentierte ein anderer den Nexta-Beitrag auf X.

Der Kreml hat jegliche Gesundheits-Gerüchte bislang immer wieder dementiert und beteuert, der Präsident erfreue sich bester Gesundheit.

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/bua/news.de/dpa

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