Ob sich Wladimir Putin den Kampfgeist seiner Truppen im Ukraine-Krieg so vorgestellt hat? In den besetzten Gebieten soll es wiederholt zu massenhaften Meutereien gekommen sein, wie eine Widerstandsgruppe berichtete.
Seit mehr als zwei Jahren schwelt der von Wladimir Putin in der Ukraine vom Zaun gebrochene Krieg unerbittlich weiter - sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite nimmt das sinnlose Blutvergießen kein Ende. Dennoch scheint sich der Kampfgeist zumindest in den Reihen der russischen Armee gewandelt zu haben: Aktuell ist von massenhaften Meutereien in den Reihen von Wladimir Putins Armee zu lesen.
Putin-Soldaten meutern im Ukraine-Krieg laut Widerstandsgruppe
Wie aktuell im britischen "Daily Express" zu lesen ist, vermeldete eine ukrainische Widerstandgruppe namens "Atesh", dass zuletzt reihenweise Putin-Soldaten desertiert und von ihren Posten geflohen seien, um abseits der Front in ländlichen Gebieten Zuflucht zu suchen. Vor allem in der Region Cherson seien etliche Soldaten aus Putins Armee abgetaucht, wie aus Beobachtungen der Widerstandskämpfer hervorgeht, die die Bewegungen russischer Truppen seit der Invasion im Februar 2022 genau beobachten. Unterschlupf hätten die fahnenflüchtigen Soldaten in leerstehenden Häusern gefunden, heißt es.
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Russische Armee angeblich nach Massen-Desertation geschwächt
Den Ausführungen der "Atesh"-Gruppe beim Messengerdienst Telegram zufolge seien immer mehr Putin-Soldaten in der Ukraine, die sich standhaft weigerten, an Kampfeinsätzen teilzunehmen und kurzerhand ihre Posten verwaist zurückließen. Vor allem zu Beginn des Ukraine-Krieges, den Wladimir Putin geraume Zeit als "militärische Spezialoperation" verharmloste, war Cherson eines der am erbittertsten Gebiete in der Ukraine. Von unabhängiger Seite ließen sich die von der Widerstandsgruppe aufgestellten Behauptungen nicht belegen.
Die Vereinigung "Atesh" hat es sich zur Aufgabe gemacht, Informationen über lokale militärische Operationen der Putin-Armee zu sammeln und an den ukrainischen Geheimdienst in Kiew zu übergeben. Zudem organisiert die Gruppe Widerstandsaktionen im Gefechtsgebiet.
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loc/news.de
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