Wladimir Putin findet immer neue Begründungen für seinen perfiden Angriffskrieg gegen die Ukraine. In einer Video-Ansprache verglich sich der Kremlchef jüngst mit Jesus und erklärte, sich in der Ukraine auf einer christlichen Mission zu befinden.
Schon über zwei Jahre dauert Wladimir Putins perfider Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits an. Im russischen Staatsfernsehen wird der Einmarsch in das Nachbarland noch immer mit einer "militärischen Spezialoperation zur Entnazifizierung" des Landes begründet. Weiterhin fabulieren die Kreml-Hetzer im Russen-TV über eine vermeintliche Bedrohungslage, die von der Ukraine ausgehen würde. Denn die Nato würde Ukraine benutzen, um verdeckt gegen Russland zu operieren. Das man dies nicht dulden und sich dagegen zur Wehr setzen muss, steht für die Putin-Propagandisten außer Frage.
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Wladimir Putin vergleicht sich in irrer Video-Ansprache mit Jesus Christus
Doch der russische Präsident Wladimir Putin trumpfte jüngst mit einer neuen Begründung für seinen Angriff auf die Ukraine auf. In einer Video-Ansprache, die der Kremlchef anlässlich der Feierlichkeiten zur Eröffnung von mehreren Kinderzentren in der Nähe von Moskaugehalten hat, verglich sich der 71-Jährige mit keinem geringeren als Jesus Christus.
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Wladimir Putin begründet Ukraine-Krieg mit christlicher Mission gegen satanischen Westen
In der irren Video-Ansprache sprach Wladimir Putin in betont religiöser Weise über die Notwendigkeit, die Weltanschauung junger Russen zu formen, und erläuterte seine Mission damit, "traditionelle" Werte zu bewahren. Laut Putins Verständnis müsse man die russische Jugend vor dem schleichenden Einfluss des "satanischen" Westens schützen. Zu Erläuterung bediente er sich einer Geschichte aus der Bibel, in der die zwei Fischer Petrus und Andreas als Jesus' Jünger das Wort Gottes verbreiteten. Genau wie damals sei es laut Wladimir Putin auch heute noch wichtig, für die Zukunft Russlands die "traditionellen Werte, unsere Kultur, unsere Traditionen und unsere Geschichte" zu verteidigen.
Empörung über Wladimir Putins Jesus-Vergleich
Im Netz sorgte Wladimir Putins irrer Jesus-Vergleich zum einen für Empörung, zum anderen aber auch für Erheiterung. "20 Jahre lang in einem Palästen mit goldenen Toiletten zu leben, führt zu sowas", "Er denkt, er sei Jesus? Ja, wirklich? Das nennt man Blasphemie" und "Das passiert, wenn ein Mann zu lange an der Macht ist und denkt, er sei Gott", ist unter einem entsprechenden YouTube-Video unter anderem zu lesen.
Wladimir Putin will wie einst Jesus christlichen Glauben verbreiten und wahren
Es ist längst nicht das erste Mal, dass der Kremlchef sich als entschiedener Verteidiger des christlichen Glaubens gegenüber dem "satanischen" Westen darstellt. Auch andere Russen haben den christlichen Glauben bereits als Begründung für den Ukraine-Krieg herangezogen und versucht, das russische Volk so bewusst zu manipulieren.
Kirche manipuliert christliche Russen, damit diese für Putin im Ukraine-Krieg kämpfen
So hatte das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche Patriarch Kirill zuvor verkündet, dass allen russischen Soldaten, die in der Ukraine in Ausübung ihrer Pflicht sterben, jegliche Sünden vergeben werden. Ihren Tod verglich er mit dem Opfertod von Jesus Christus. Versprechungen wie diese dürften in in Russland, wo 70 Prozent der Menschen Christen sind, auf fruchtbaren Boden stoßen.
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