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Sokil-300-Drohne: Mit Langstreckendrohnen gegen Putin: Greift die Ukraine diese russischen Orte an?

Aus Mangel an Mittel- und Langstreckenraketen stellt die Ukraine im Kampf gegen Russland nun auf Drohnen um. Schon bald könnten die unbemannten Flugobjekte sogar Putins Stützpunkte in der Arktis angreifen.

Eine Poseidon H10 Mittelstrecken-Drohne der ukrainischen 22. mechanisierten Brigade. (Foto) Suche
Eine Poseidon H10 Mittelstrecken-Drohne der ukrainischen 22. mechanisierten Brigade. Bild: picture alliance/dpa/AP | Efrem Lukatsky

Albtraum für Wladimir Putin: Mit Marathon-Drohnen dringen die ukrainischen Streifkräfte immer tiefer in Russland ein. Erst vor wenigen Tagen griffen ukrainische Kampfdrohnen eine russische Drohnenfabrik in der Region Tatarstan an. Die Region liegt etwa 1.200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Doch das sei nur ein Vorgeschmack: Die Ukraine tüftelt derzeit an Kampfdrohnen, die noch weiter fliegen sollen.

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Bis zu 3.300 Kilometer möglich! Ukraine stellt Krieg auf Drohnen um

In Nischnekamsk kam offenbar eine getunte UJ-22-Airborne-Drohnen des Herstellers UKRJET zum Einsatz. Normalerweise hat die Drohne nur eine Reichweite von etwa 800 Kilometer. In einer Höhe von sechs Kilometern kann sie 14 Stunden am Stück fliegen. Offenbar wurde die Drohne mit zusätzlichen Treibstofftanks ausgestattet.

Im Kampf gegen Russland fehlt es der Ukraine an Mittel- und Langstreckenraketen. Daher stellt das Land vollständig auf Drohnen um. "Raketen waren gestern. Drohnen sind die Zukunft", sagte ein Insider gegenüber der "Bild". Demnach will die Ukraine in diesem Jahr noch Drohnen einsetzen, die bis zu 2.500 Kilometer fliegen können. "Das staatliche Kiewer Designbüro Luch hat eine Super-Drohne entwickelt, die sogar 3300 Kilometer Reichweite haben soll", schreibt die "Bild". Laut Hersteller soll die Sokil-300-Drohne bis zu 26 Stunden fliegen und einen Lenkflugkörper mit einer Reichweite von bis zu zehn Kilometern abschießen können.

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Albtraum für Wladimir Putin: Diese russischen Ziele könnte die Ukraine nun treffen

Mit derartiger Technik kann die Ukraine tief in Russland eindringen. Zahlreiche Ziele wären dann möglich. Laut "Bild" könnten die ukrainischen Streitkräfte mit den Marathon-Drohnen die rund 80 russischen Stützpunkte in der Arktis-Region Murmansk erreichen. Auf dem Olenya-Stützpunkt hat der Kremlchef große Teile seiner strategischen Bomber stationiert. Außerdem könnte ein Ziel die Inselgruppe Nowaja Semlja sein. Während des Kalten Krieges wurden dort Atomtests durchgeführt. Aktuelle Satellitenbilder deuten darauf hin, dass Russland dort erneut Atomtests vorbereitet.

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