Welche Pläne verfolgt Wladimir Putin im All? Darüber wurde in den vergangenen Monaten häufiger spekuliert. Jetzt spricht ein russischer Weltraumexperte offen darüber, was sein Land für den Mond vorhat.
Wladimir Putin will nicht nur die Ukraine unter seiner Kontrolle haben, sondern eifert derzeit mit Großmächten wie den USA und China auch um die Vormachtstellung im Weltraum. Experten warnten unter anderem bereits davor, dass Russland in Zukunft versuchen könnte, Waffen ins All zu verlegen. Moskau dementierte dementsprechende Anschuldigungen aus den USA. Jetzt enthüllte ein russischer Weltraumspezialist aber weitere außerirdische Pläne des Kreml-Chefs.
Wladimir Putin will Basis auf Mond für Menschen bauen lassen laut Weltraumexperten
Laut Alexey Rudnitsky vom russischen Astro Space Center wollen Tüftler von Wladimir Putin auf dem Mond eine ständige Basis zur Beobachtung von Schwarzen Löchern errichten. Diese soll zunächst ferngesteuert betrieben werden. Nach einer gewissen Zeit sollen in der Basis aber dauerhaft Menschen untergerbacht sein. Rudinsky sagte laut "Daily Star" im Gespräch mit "Moskovskij Komsomolets": "Die Einrichtung eines Observatoriums auf dem Mond wird es uns ermöglichen, ein stationäres und damit genaueres und langlebigeres System zu erhalten, das aufgrund der völligen Abwesenheit einer Atmosphäre auf dem Mond in der Lage sein wird, bei Frequenzen von 1.000 oder mehr Gigahertz zu beobachten." Dadurch verspreche man sich unter anderem, neue Erkenntnisse zu der Entstehung des Universums und des Lebens zu erhalten.
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Russland will revolutionäre Entdeckung im All machen
Allerdings soll es nicht bei einer Basis auf dem Mond bleiben. Gleich vier davon seien laut Alexey Rudnitsky geplant. So soll etwas entdeckt werden, "das unser Verständnis des Universums revolutionieren wird". Dazu führte Rudnitsky außerdem aus: "Wir werden zum Beispiel verstehen, wie die Schwerkraft funktioniert, wie sich die Raumzeit verhält, wie Planeten geboren werden und wie das Leben entsteht." Zu weiteren Plänen sagte der Experte: "Wenn wir in Russland das erste Netz von Observatorien aufbauen, die den Himmel im Millimeterbereich beobachten, werden wir in der Lage sein, eine Gruppe vielversprechender Kommunikationssatelliten in großem Maßstab am Boden zu unterstützen."
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