Ein Staatsschützer warnt mit Blick auf die Fußball-EM vor möglichen Terroranschlägen in Deutschland. Besonders schwierig sei der Schutz vor "unkalkulierbaren Einzeltätern". Ein IS-Sprecher hat die "einsamen Wölfe" zu Angriffen aufgefordert.
Millionen Gäste aus aller Welt, volle Stadien, Gedränge beim Public Viewing: Die Fußball-Europameisterschaft im Juni stellt für die Sicherheitskräfte in Deutschland eine Herausforderung dar. Die Aufregung dürfte aktuell noch größer sein, der Anschlag auf die Konzerthalle in Moskau mit Hunderten Toten und die Terror-Drohung beim Bundesliga-Spiel FC Bayern gegen Borussia Dortmund auf dem IS-Propaganda-Kanal Sarh al-Khilafah haben ihre Spuren hinterlassen.
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IS-Terror-Warnung: Ausländische Geheimdienste warnen vor Terror-Zellen
Ein Foto, das auf dem IS-Propaganda-Kanal zu sehen war, zeigte Fußball-Fans vor der Münchner Allianz Arena, die von einer roten Zielscheibe ins Visier genommen werden. Die Sorge vor einem möglichen Anschlag während der Fußball-EM 2024 bleibt bestehen, auch wenn Polizeipräsidium München, LKA, BKA und Verfassungsschutz laut "Bild" aktuell "keine konkrete Gefahr" erkennen. Dennoch werden die Drohungen ernst genommen, die Ermittler würden sich standardmäßig mit ausländischen Geheimdiensten bezüglich möglicher Terror-Zelle austauschen, heißt es.
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Staatsschützer warnt vor Anschlägen durch "einsame Wölfe"
Wie die "Bild" schreibt, sollen sich die Sorgen der Verantwortlichen vor allem auf "unkalkulierbare Einzeltäter" richten. Diese "einsamen Wölfe" sollen sich "still und heimlich durch das Internet selbst radikalisieren." Ein Staatsschützer analysiert gegenüber "Bild": "Hinterlassen sie keine digitalen Spuren, ist es schwierig, sie zu enttarnen." Die Gefahr dahinter: Ein Täter "könnte sich durch eine Anschlags-Aufforderung durch eine IS-Propaganda dazu berufen fühlen, einen Terrorangriff zu verüben", wird der Experte bei "Bild" zitiert.
IS-Sprecher fordert "einsame Wölfe" zu Angriffen auf
Tatsächlich hatte IS-Sprecher Abu Hudhaifah al-Ansari in einer langen Audiobotschaft laut "Bild" erst vor wenigen Tagen gefordert, dass eben jene "einsamen Wölfe" im laufenden Fastenmonat Ramadan "die Kreuzfahrer (Christen) und Juden überall angreifen und ins Visier nehmen." Dabei soll das Augenmerk besonders auf Europa, den USA sowie Israel liegen.
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rut/news.de
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