Es ist eine grausame Vorhersage, die der prorussische Ukraine-Politiker Wiktor Medwedtschuk jetzt getroffen hat. Er spekuliert über einen Nuklearschlag, der "höchstwahrscheinlich" bevorstehen könnte. Die Schuld trage der Westen.
Seit dem Beginn der russischen Ukraine-Invasion schwingt die Sorge vor einem möglichen Nuklearschlag Russlands stets mit. Mehr als einmal wurde vom Kreml oder aus dem dessen Umfeld mehr oder minder deutlich damit gedroht. Wladimir Putin behauptete zuletzt, sein Land sei sowohl militärisch als auch technisch auf einen möglichen Atomkrieg vorbereitet, allerdings bestehe derzeit kein Anlass, die Waffen abzufeuern. Russlands Atomwaffenarsenal sei dennoch eines der modernsten weltweit, betonte Putin weiter.
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Wladimir Putin könnte Nuklearschlag befehlen laut Dmitri Medwedew
Im russischen Staats-TV geht es noch aggressiver zu. In der Sendung von Putin-Propagandist Wladimir Solowjow wird in nahezu jeder Ausgabe ein Atomschlag gegen die Nato gefordert. Doch auch mehrere Putin-Vertraute haben in der Vergangenheit die Idee eines Nuklearschlags gegen die Ukraine ins Spiel gebracht. Der stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats und ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew drohte bereits, dies sei notwendig, wenn die Ukraine die russischen Streitkräfte erfolgreich zurückdrängen würde.
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Putin-Vertrauter droht mit"höchstwahrscheinlichem" Atomschlag
Jetzt spekulierte der prorussische Ukraine-Politiker Wiktor Medwedtschuk, der 2022 im Austausch gegen ukrainische Kriegsgefangene nach Russland verbannt wurde, laut der russischen Nachrichtenagentur Tass, dass ein Atomschlag "höchstwahrscheinlich" bevorstehen könnte. "Wenn der gesamte Westen weiterhin seinen Anspruch auf globale Dominanz geltend macht, wird das Humankapital der Ukraine in jedem Fall nicht ausreichen. Wenn wir die Kriegspolitik bis zum bitteren Ende fortsetzen, werden früher oder später ausländische Truppen eingesetzt werden. Und höchstwahrscheinlich werden wir irgendwann mit einem Atomschlag rechnen müssen", sagte Medwedtschuk.
Der Putin-Vertraute schließt ebenfalls nicht aus, dass sich Länder außerhalb Europas einmischen könnten, wenn sich der Konflikt ausweitet. "Es ist klar, dass die arabische Welt in den Krieg hineingezogen wird, und danach werden auch China und Indien beteiligt sein, da sie keine Probleme mit Soldaten haben", mutmaßt er.
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rut/news.de
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