In seiner Oster-Ansprache plädiert Olaf Scholz zum einen für Frieden, verteidigt aber zum anderen auch die deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine. Im Netz sorgen die Aussagen des Bundeskanzlers für reichlich Zündstoff.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich am Ostersamstag mit einer Videobotschaft in den sozialen Netzwerken an das deutsche Volk gewandt. In seiner Osteransprache plädiert der Kanzler zum einen für Frieden, nutzt aber zugleich die Gelegenheit, um die Waffenlieferungen in die Ukraine zu verteidigen. Im Netz erntet der SPD-Politiker reichlich Kritik für seine Aussagen.
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Olaf Scholz plädiert in Osteransprache für Frieden
"Kaum etwas hat unsere Welt so nötig wie Frieden", beginnt Kanzler Scholz seine Ansprache. "In den Ostergottesdiensten an diesem Wochenende beten Christinnen und Christen weltweit für eine friedlichere Welt. Nach dem furchtbaren Terror-Angriff der Hamas auf Israel herrscht Krieg im Nahen Osten, mit fürchterlichen Folgen für so viele Unschuldige."
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Olaf Scholz verteidigt Waffenlieferungen an die Ukraine
Anschließend nimmt Olaf Scholz Bezug auf den Ukraine-Krieg und erklärt, dass Frieden ohne Freiheit Unterdrückung sei, und dass es ohne Gerechtigkeit keinen Frieden gibt. "Deshalb unterstützen wir die Ukraine in ihrem Kampf für einen gerechten Frieden – solange, wie das nötig ist. Wir tun das auch für uns, für unsere Sicherheit", heißt es im dazugehörigen Instagram-Beitrag des Bundeskanzlers. Die Waffenlieferungen in die Ukraine nennt Scholz dabei eine Investition in die Sicherheit unseres Landes. Weiterhin plädiert er dafür, als Land zusammenzuhalten und sich nicht auseinander bringen zu lassen.
Olaf Scholz sorgt mit Aussagen in Osteransprache für Aufschrei im Netz
Die Logik des Bundeskanzlers können etliche Nutzer und Nutzerinnen im Netz nicht nachvollziehen. "Nicht quatschen, auch dafür sorgen dass überall Frieden herrscht..... keine Waffenlieferung!!!", appelliert diese Nutzerin an Olaf Scholz. "Wenn sie das Leid der Ukrainer beenden wollen, sollten Sie den Selensky überzeugen, dass Friedensverhandlungen wichtiger sind als weitere Waffen zu liefern!", findet ein anderer Nutzer.
"So schöne Märchen!" Kanzler Scholz für Osteransprache kritisiert
"Dass sie überhaupt das Wort Frieden in den Mund nehmen! Liefern Waffen in Kriegsgebiete und verdienen Millionen damit. Unglaublich, wirklich!", zeigt sich diese Nutzerin empört. "Olaf hör auf unser Steuergeld für Krieg auszugeben bevor du sowas sagst korrekt danke dir", kommentierte ein andere die Osteransprache. "Ja ja Herr Kanzler, so schöne Märchen haben Sie erzählt. Die können Sie aber nur kleinen Kindern andrehen, uns erwachsenen nicht mehr", wettert auch dieser Nutzer gegen den Kanzler.
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fka/news.de
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