Die traditionellen Ostermärsche stehen in diesem Jahr auch im Zeichen des Ukraine-Kriegs und des Gaza-Kriegs. Die Außenministerin warnt die Ostermarschierer vor Einseitigkeit.
Außenministerin Annalena Baerbock warnt angesichts der traditionellen Ostermärsche vor einseitiger Parteinahme mit Blick auf den Gaza-Krieg. "Menschen in Israel dürfen nicht gegen Menschen in Palästina ausgespielt werden", sagte Baerbock der Funke-Mediengruppe. Menschlichkeit sei unteilbar. "Alles andere ist brandgefährlich". Die Grünen-Politikerin sagte weiter: "Und wir dürfen unseren Wunsch nach Frieden nicht gegen den Frieden in der Ukraine ausspielen. Auch hier gilt: Das ist kein "Aber", sondern ein "Und"."
Seit mehr als 60 Jahren wird an Ostern gegen Atomwaffen und für Frieden demonstriert. Hauptaktionstag ist der Karsamstag, an dem rund 70 Veranstaltungen in Deutschland angekündigt sind.
"Klar ist es angesichts des Leids und der Ängste manchmal einfacher, eine Seite oder ein Leid einfach auszublenden. Aber davon geht die Brutalität des Krieges ja nicht weg", so Baerbock. Hoffnung an Ostern machten ihr Menschen, die sich in dieser brutalen Zeit gerade nicht Populismus und Schwarzweiß-Denken hingeben. "Wir dürfen die Hoffnung niemals aufgeben, weil sich ansonsten die Ruchlosigkeit in der Welt durchsetzt."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de
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