Was plant Wladimir Putin wirklich? Ist die Gefahr für ganz Europa in Wahrheit doch größer als gedacht? Im Gespräch mit der Internetzeitung "Medusa" enthüllen Kreml-Insider Putins wahre Kriegspläne.
Mit krachenden 88 Prozent hat Wladimir Putin vor einer Woche die Präsidentschaftswahl gewonnen. Wie bereits erwartet, wird Putin sechs weitere Jahre an der Spitze Russlands stehen. Der Rest der Welt fragt sich nun: Was plant Wladimir Putin insgeheim? Wie groß ist die Gefahr für Europa? Im Gespräch mit dem Magazin "Medusa" packen Insider über Putins wahre Kriegspläne aus.
Insiderbericht: Wladimir Putin bereitet sich auf Krieg mit Nato vor
Und ihre Ausführungen lassen nichts Gutes erahnen. Demnach bereitet sich Putin bereits auf einen möglichen Krieg mit der Nato vor. "Putin hat Szenarien für ein weiteres Anziehen der Schrauben und eine Eskalation (mit dem Westen) bis hin zu einem Kriegsausbruch eingeplant", zitiert die Internetseite eine namentlich nicht genannte Quelle. Ihren Aussagen zufolge sei Russland bereits "ein kriegführender Staat, der unter der Losung 'Alles für den Sieg' lebt."
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Kreml-Insider enthüllt Putins geheimen Kriegsplan
Vorerst, so die Quelle weiter, gilt Putins Hauptinteresse jedoch der Ukraine. Wo er demnächst zuschlagen wird? Insider gehen davon aus, dass Putin die Region Charkiw angreifen könnte. Nachdem Russland die Region in der Nord-Ukraine 2022 zunächst im Blitztempo eingenommen hatte, verlor er sie kurz darauf bei der ukrainischen Gegenoffensive wieder. Auch die jüngsten Aussagen von Putins-Propagandisten lassen vermuten, dass es Putin auf Charkiw abgesehen haben könnte. So drohte ein Putin-Scherge jüngst im Russen-TV, dass man "Charkiw auslöschen" sollte.
Startet Russland eine erneute Vollinvasion der Ukraine?
Die Einnahme der Stadt könnte jedoch eine neue Welle der Mobilisierung erfordern, vermuten Kreml-Insider. "Fast alles ist schon lange dafür vorbereitet, es ist nur eine Frage der Lage an der Front", führt eine Quelle weiter aus. Auch eine erneute Vollinvasion wie im Februar 2022 schließen Experten nicht aus. Ein Kreml-Insider glaubt, dass Putin bereit ist, "bis zum Sieg zu gehen - sogar nach Kiew." Eine andere Quelle fügte hinzu: "Wenn eine Mobilisierung notwendig ist, wird er es bekannt geben. Wenn es notwendig sein sollte, die Wirtschaft noch weiter auf Kriegskurs zu bringen, dann wird er das tun."
Quellen sicher: ISIS-Anschlag hat keinen Einfluss auf Putins Ukraine-Pläne
Danach gefragt, ob der ISIS-Anschlag auf Moskau möglicherweise Einfluss auf Putins Kriegsführung hat, erklärt der Insider: "Am Anfang war ich schockiert über den Terroranschlag und seine möglichen Folgen, ich dachte zum Beispiel an eine schwere Eskalation bis hin zum Einsatz taktischer Atomwaffen an der ukrainischen Front." Dennoch glaubt er nicht, dass der IS-Terror den Ukraine-Krieg großartig beeinflussen wird.
Allerdings vermuten die Kreml-Insider, dass die Unterdrückung nach innen zunehmen wird. Auch eine "vollständige Einschränkung des politischen Wettbewerbs", auch auf regionaler Ebene, sei nicht auszuschließen, munkelt eine Quelle.
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