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Ukraine-Krieg aktuell: "Mangelnde Ausbildung, veraltetes Gerät" - neue Putin-Armeen zum Scheitern verurteilt?

Russland will bis zum Jahresende zwei neue Armeen aufstellen. Noch ist unklar, wofür diese genau zum Einsatz kommen sollen. Das britische Verteidigungsministerium erkennt bereits beim Aufbau der Einheiten einige Probleme.

Bekommt Wladimir Putin bei der Aufstellung seiner neuen Armeen Probleme? (Foto) Suche
Bekommt Wladimir Putin bei der Aufstellung seiner neuen Armeen Probleme? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Nachdem Wladimir Putin - wie erwartet - erfolgreich als russischer Präsident wiedergewählt wurde, gilt es nicht als unwahrscheinlich, dass er bald eine weitere Mobilisierungswelle für den Ukraine-Krieg startet. Schließlich sprach auch Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zuletzt erstmals offen von einem Krieg im Nachbarland. Moskau kündigte zudem bereits den Aufbau zweier neuer Armeen an. Doch diese könnten laut dem britischen Verteidigungsministerium auch mit einigen Problemen zu kämpfen haben.

Ukraine-Krieg aktuell: Zwei neue russische Armeen vor Problemen?

Zu denen vom russischen Verteidigungsministerin Sergej Schoigu am 20. März 2024 angekündigten neuen Einheiten heißt es im Update zum Ukraine-Krieg: "Sie werden Berichten zufolge aus 14 Divisionen und 16 Brigaden bestehen. Die genaue Art, der Standort und die Zusammensetzung dieser Einheiten wurden nicht genannt, doch ist eine Mischung aus mechanisierten, gepanzerten, Artillerie- und Logistikeinheiten sehr wahrscheinlich. Es besteht die realistische Möglichkeit, dass diese neuen Formationen mit früheren Ankündigungen von Einheiten und geplanten Aufstockungen von Brigaden zu Divisionen zusammenhängen." Es könne jedoch laut dem britischen Verteidigungsministerium schwierig werden, die neuen Gruppen einsatzbereit zu machen. Zu den Problemen zählen demnach unter anderem "mangelnde Ausbildung" sowie "veraltetes Gerät".

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Wie viele Soldaten genau für die Aufstellung der beiden Truppen benötigt werden, sei laut einem Bericht von "Newsweek" nicht klar. Laut dem britischen Verteidigungsministerium sei es aber wahrscheinlich, dass diese Einheiten "ausreichend mit Personal ausgestattet werden können". Auf X (vormals Twitter) schrieb Russland-Experte Alex Kokcharov von S&P Global Market Intelligence zu dem Aufbau der beiden neuen russischen Armeen: "Das klingt, als ob im Frühjahr 2024 eine weitere Mobilisierungswelle ansteht." Die letzte Teilmobilmachung fand durch den Einzug von 300.000 Reservisten im September 2022 in Russland statt.

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/sba/news.de

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