Die angebliche Geliebte von Wladimir Putin, Ekaterina Mizulina, hat nach dem Terroranschlag bei Moskau Chatverläufe auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht. Darin werden russische Jugendliche aufgefordert, weitere Attentate dieser Art zu begehen. Laut Mizulina würden solche Nachrichten aus der Ukraine kommen.
In den vergangenen Wochen geriet die Leiterin der russischen Safe Internet League Ekaterina Mizulina schon mehrfach in die Schlagzeilen. Es wird ihr unterstellt, die neue Geliebte von Kreml-Chef Wladimir Putin zu sein. Ein bizarres Selfie, auf dem sie sich neben einem Snowboard mit einem KI-Bild des Präsidenten zeigte, heizten diese Spekulationen weiter an. Jetzt fällt die russische "Barbie", wie sie verächtlich genannt wird, allerdings durch unglaubliche Behauptungen nach dem Terroranschlag auf eine Moskauer Konzerthalle am vergangenen Freitag, 22. März 2024, auf.
Ekaterina Mizulina behaupten: Russische Jugendliche werden bestochen, um Terroranschläge zu begehen
Auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlichte Ekaterina Mizulina mehrere Screenshots von Chatverläufen und schrieb darunter, dass russische Jugendliche darin aufgefordert würden, Terroranschläge in Russland zu begehen. Die Versender der Nachrichten würden versuchen, die Teenager dafür mit Geld zu bestechen. "Jugendliche berichten immer wieder, dass sie von Fremden mit schrecklichen Angeboten angeschrieben werden. Und diejenigen, die diese Nachrichten schreiben, kennen oft die Daten der Kinder (offenbar aus geleakten Datenbanken)", so Mizulina. In den Chatverläufen ist unter anderem von einem möglichen Anschlag auf ein Einkaufszentrum die Rede.
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Angebliche Geliebte von Wladimir Putin spricht von Spuren in der Ukraine
"Wir haben uns eine Reihe von Konten angeschaut, von denen solche Mails kommen. Die überwiegende Mehrheit der Konten ist neu und wurde auf dem Territorium der Ukraine eingerichtet", behauptet die angebliche Putin-Geliebte weiter. Zusätzliche Belege für diese Aussagen liefert sie nicht, aber schreibt außerdem: "Viele Teenager, die solche Nachrichten erhalten haben, sagen, dass sie Angst haben, das Haus danach zu verlassen." Die Safe Internet League habe sich in dieser Sache bereits an das russische Innenministerium gewandt. Ob die von Mizulina veröffentlichten Nachrichten wirklich echt sind, bleibt unklar.
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gom/bua/news.de