Die Ukraine hat offenbar einen erfolgreichen Militärschlag gegen Russland auf der Krim ausgeführt. Berichten zufolge wurden bei dem massiven Angriff zwei von Putins Militärschiffen schwer beschädigt. Videos sollen den Angriff zeigen.
Russische und ukrainische Truppen haben sich auch am Sonntag an verschiedenen Frontabschnitten erbitterte Kämpfe geliefert. Besonders heftig fiel der Angriff Berichten zufolge auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim aus. Wie am Montag unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, feuerte die ukrainische Luftwaffe in der Nacht zum Sonntag mindestens fünf Marschflugkörper französisch-britischer Bauart auf die größte Stadt der Krim.
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Wladimir Putin erschüttert: Ukraine attackiert zwei Militärschiffe Russlands vor der Krim
Mindestens zwei Geschosse trafen dabei die riesigen Satellitenschüsseln, Radaranlagen und Bürogebäude des Kommunikationszentrums der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol, wie die "Bild" berichtet. Dabei soll auch Putins Flotte erheblichen Schaden erlitten haben. Dem Bericht nach sollen zwei Marschflugkörper die russischen Landungsschiffe "Jamal" und "Asow" getroffen und schwer beschädigt haben.
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Experten sprechen vom massivsten Angriff der Ukraine seit Kriegsbeginn
Experten sprechen vom massivsten Angriff der Ukraine seit Kriegsbeginn. Auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) ist mittlerweile vermeintliches Videomaterial des ukrainischen Militärschlags veröffentlicht worden. Es soll eine große Explosion in Sewastopol zeigen, in deren Umfeld Flammen und eine schwarze Rauchwolke zu sehen sind. Allerdings konnte das Filmmaterial bislang aber nicht unabhängig verifiziert werden.
Sevastopol, multiple Ukrainian Storm Shadow cruise missile slam into a Russian target pic.twitter.com/D8emHWNn4z
— OSINTtechnical (@Osinttechnical) March 23, 2024
Selenskyj bedankt sich bei Soldaten: Ukraine rühmt sich nach Schock-Angriff
Während Ukraine-Präsident Selenskyj in einer Videoansprache den mutigen Soldaten dankte, die "die feindliche Logistik in den besetzten Gebieten zerstören und die Krim und das Schwarze Meer von der Anwesenheit der Besatzer befreien", erklärte das ukrainische Verteidigungsministerium nach dem heftigen Angriff: "Großartige Nachrichten über Explosionen an zwei Schiffen. Über Nacht hat die ukrainische Luftwaffe im vorübergehend besetzten Sewastopol erfolgreich Landungsschiffe der Ropucha-Klasse "Jamal" und "Asow" angegriffen. Weiterhin wurden das Kommunikationszentrum der russischen Schwarzmeerflotte und mehrere Infrastruktureinrichtungen getroffen. Bravo! Die Krim ist die Ukraine!"
I am grateful to all of our heroes who destroy enemy logistics in the occupied territories. Those who clear Crimea and the Black Sea of the occupiers' presence. This is a difficult task, but our warriors are completing it step by step. Everyone sees it.
— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) March 24, 2024
I would also like to… pic.twitter.com/jL9fechHyB
Great news ????
— Defense of Ukraine (@DefenceU) March 24, 2024
-2 russian ships.
Overnight, the Ukrainian Air Force successfully struck "Yamal" and "Azov" Ropucha-class landing ships in temporarily occupied Sevastopol.
In addition, the russian Black Sea Fleet's communications center and several infrastructure facilities were… pic.twitter.com/EdGhK18nxf
Russland setzt Angriffe gegen die Ukraine fort
Währenddessen setzte auch Russland seine massiven Angriffe gegen die Ukraine fort. Dabei nahmen Putins Truppen unter anderem die Stadt Stryj in der westukrainischen Region Lemberg ins Visier. Nach russischen Angaben trafen mehrere Marschflugkörper ein Flugfeld, das möglicherweise Heimatbasis westlicher F-16-Kampfflugzeuge werden könnte. Auch in Lwiw im Westen der Ukraine setzte Putin seine Angriffe fort. Bei dem Einschlag von zwei Hyperschallraketen Kinschal wurde ein Erdgasspeicher schwer beschädigt. Der dadurch ausgelöste Großbrand konnte erst am Sonntagnachmittag gelöscht werden.
Allerdings betonte die Ukraine nach dem Angriff: "Ein feindlicher Angriff hat die Infrastruktur eines unterirdischen Speichers beschädigt, aber es gibt keine kritischen Folgen", teilte später der Leiter der Naftogas-Gruppe, Olexij Tschernihow, nach einem Besuch des Erdgaslagers mit. "Der Angriff hat keine Auswirkungen auf die Versorgung der ukrainischen Verbraucher mit Erdgas." Bei den Angriffen in der Westukraine ist am Wochenende ein Marschflugkörper in Nato-Luftraum eingedrungen. Das Objekt sei in der Nähe des Dorfes Oserdow (Woiwodschaft Lublin) in den polnischen Luftraum eingetreten und sei dort 39 Sekunden lang geblieben, hieß es.
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sba/bua/news.de/dpa