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Rainer Dulger: Kritik am Bürgergeld für Ausländer - Arbeitgeberpräsident will härtere Regeln

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger spricht sich für Änderungen beim Bürgergeld aus. Der 60-Jährige möchte weniger Hilfe für Zuwanderer, die in Deutschland bislang noch nicht gearbeitet haben. Der Fokus soll stattdessen darauf liegen, die Menschen in Jobs zu bringen.

Für Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sind die aktuellen Regeln zum Bürgergeld für Ausländer zu schwach. (Foto) Suche
Für Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sind die aktuellen Regeln zum Bürgergeld für Ausländer zu schwach. Bild: picture alliance/dpa | Soeren Stache

Das Thema Bürgergeld wurden in den vergangen Wochen häufig hitzig diskutiert. Jetzt meldet sich Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger in der Debatte zu Wort und fordert bei dieser Sozialhilfe noch strengere Regeln für Ausländer.

Rainer Dulger kritisiert aktuelle Regeln zum Bürgergeld für Ausländer

Im Interview mit der "Welt am Sonntag" sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände: "Wer noch nie in Deutschland gearbeitet hat, darf nicht genau so viel Geld bekommen wie jemand, der 15 Jahre lang hier gearbeitet und in die Sozialversicherung eingezahlt hat." Die Bezahlkarte für Asylbewerber sei für ihn zwar ein erster Schritt in die richtige Richtung. Er sagte aber auch, dass Deutschland "Zuwanderung in unsere Erwerbssysteme, nicht in unsere Sozialsysteme" brauche. Ein wesentlicher Teil der aktuell 5,6 Millionen Bürgergeldempfänger stamme nicht aus Deutschland. "Und wir haben insgesamt fast vier Millionen Menschen im Bürgergeldsystem, die arbeiten können – das ist zu hoch", so Rainer Dulger weiter. Er fordert den Fokus viel stärker auf die Aktivierung und Vermittlung in Arbeit zu legen, damit Betriebe die dringend benötigten Arbeitskräfte bekommen.

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Hat Arbeitgeberpräsident mit seinen Forderungen recht?

Für seine Forderung bekommt Rainer Dulger Zustimmung beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter). "Ich glaube das die Mehrheit in Deutschland das auch so sieht", heißt es in einem Kommentar. Auch dieser Nutzer findet: "Richtig: es muss bei Sozialleistungen ein deutlicher Unterschied gemacht werden zwischen Beziehern, die hier mal über Jahre eingezahlt haben, und Zuwanderern, die niemals einen Cent eingezahlt haben und meist auch künftig nichts einzahlen werden". Es gibt aber auch Kritik zur Forderung des Arbeitgeberpräsidenten. "Noch mehr Gängelung..? .. damit die Unternehmen billige Arbeitskräfte kriegen..? Denn mehr leistet die Arge nicht", so eine weitere Meinung.

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