Schon wieder sorgt ein peinlicher Vorfall in Russlands Truppen für Schlagzeilen. Bei einer Kriegsübung haben Wladimir Putins Soldaten versehentlich eines ihrer eigenen Schiffe zerstört. Videoaufnahmen dokumentieren den Vorfall.
So hatte sich Wladimir Putin seine jüngsten Kriegsübungen in der Ostsee wahrscheinlich nicht vorgestellt. Wie mehrere Medien am Freitag übereinstimmend berichten, haben russische Truppen offenbar eines ihrer Schiffe im Meer versenkt.
Wladimir Putins Truppen versenken eigenes Schiff bei Kriegsübung
Videos, die unter anderem das Portal "Nexta" bei X (ehemals Twitter) veröffentlichte, dokumentieren den Vorfall. Die Aufnahmen zeigen das Schiff mit dem Namen "Kapitän Lobanow" nach dem Raketeneinschlag. Dicke, dunkle Rauchwolken steigen aus dem Schiff empor. Zu dem Tweet heißt es in Großbuchstaben: "Während einer Übung versenkten die Russen ihr eigenes Schiff." Zugetragen haben soll sich das Ereignis am 19. März vor der Küste der russischen Exklave Kaliningrad. Nach Angaben von "Nexta" sind drei Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen, vier weitere wurden verletzt.
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Russen feuern Hyperschallraketen und Marschflugkörper auf Putin-Schiff "Kapitän Lobanow"
Wie russische Medien berichten, sei die Rakete während einer Übung der baltischen Flotte abgefeuert worden. Dabei wurden ballistische Hyperschallraketen vom Typ Iskander-M und Marschflugkörper eingesetzt. Ob der Trawler nach dem Brand sank oder abgeschleppt wurde, blieb zunächst unklar. Derzeit kursieren unterschiedliche Berichte dazu.
Russland wollte Peinlich-Vorfall angeblich vertuschen
Britische Medien, darunter die "Daily Mail", behauptet, dass Russland zunächst versucht habe, den peinlichen Fehler von Putins Flotte zu vertuschen. So habe Russland zunächst von einer "unerklärlichen Explosion und einem Feuer" auf dem Schiff gesprochen. Ein Verwandter eines der Besatzungsmitglieder berichtete dem unabhängigen russischen Medienunternehmen "Dozhd" über den Einschlag. "Als die Überlebenden abtransportiert wurden, wusste jeder genau, dass drei Menschen gestorben waren", so die Quelle. "Und jeder wusste ganz genau, dass eine Rakete eingeschlagen war. Aber man entschied sich, zu schreiben, dass es an Bord "Feuer" gegeben habe."
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.Russians sank their own ship during a training exercise
— NEXTA (@nexta_tv) March 21, 2024
On March 19, a missile hit the trawler "Kapitan Lobanov", killing 3 crew members and injuring four others. The missile was fired during a Baltic Fleet exercise, Russian media reported. The trawler sank after a fire. pic.twitter.com/yuTND4rC7a
sba/news.de