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Wladimir Putin: Rebellen-Schlacht eskaliert - Kreml bombardiert eigenes Land mit 500-Kilo-Bombe

Wladimir Putin bombardiert eigenes Territorium. Auf dem Telegram-Kanal "Zwei Majore" wurde ein Drohnenvideo veröffentlicht, das eine heftige Explosion im Dorf Kozinka in der Region Belgorod zeigen soll.

Wladimir Putin sieht sich im Kampf gegen Rebellen gezwungen, sein eigenes Land zu bombardieren. (Foto) Suche
Wladimir Putin sieht sich im Kampf gegen Rebellen gezwungen, sein eigenes Land zu bombardieren. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko

In der seit Tagen von ukrainischer Seite beschossenen russischen Grenzregion Belgorod verschärft sich die Lage weiter. Unterstützt von der Ukraine greifen mehrere Anti-Putin-Gruppen russische Ziele auf russischem Boden an, was zu einer Eskalation der Gewalt führt. Angesichts der zunehmenden Brutalität der Auseinandersetzungen sieht sich Russland gezwungen, seine Luftstreitkräfte einzusetzen und sein eigenes Territorium zu bombardieren, wie die "Bild"-Zeitung am Mittwoch berichtet.

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Ukraine-Krieg: Wladimir Putin bombardiert eigenes Land im Kampf gegen Rebellen

Demnach sollen mehrere Aufnahmen von russischen Militär-Berichterstattern die dramatischen Szenen zeigen. Dabei sorgt vor allem ein Drohnenvideo, aufgenommen im russischen Dorf Kozinka, für Zündstoff. Die Aufnahmen zeigen mehrere Holzhütten, in denen sich die Rebellen-Kämpfer angeblich verschanzt haben sollen. Kurz darauf folgt eine heftige Explosion, gefolgt von einer gigantischen Rauchwolke. Andere Videos machen deutlich, dass die Siedlung Kozinka längst nicht mehr bewohnbar ist.

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Putin lässt 500-Kilogramm-Bombe auf Kozinka werfen

Um das Dorf wieder unter Kontrolle zu bekommen, hat die russische Armee Kozinka mit schweren Waffen angegriffen. Dabei wurden sämtliche Häuser in dem Ort zerstört, heißt es. In etlichen Beiträgen bei X (ehemals Twitter) heißt es unter anderem: "Die Russen haben das Land tatsächlich mit Fliegerbomben dem Erdboden gleichgemacht." Laut "Bild"-Informationen soll es sich bei der Bombe, die Putin auf Kozinka abwerfen ließ, um eine FAB-500, eine 500-Kilogramm-Bombe aus Sowjetzeiten, handeln. Wann genau die nachfolgenden Aufnahmen entstanden sind, lässt sich nicht unabhängig überprüfen.

Rebellen-Schlacht in Belgorod eskaliert: Auch russische Truppen erleiden Verluste

Der russische Telegram-Kanal "Zwei Majore" (mit 616.000 Abonnenten), der eine große Anhängerschaft unter Militärangehörigen hat, berichtet von einem "massiven Angriff der russischen Streitkräfte". Weiter heißt es dort, die Rebellen hätten versucht, in Häuser einzudringen, während die russische Armee mit allen verfügbaren Mitteln, einschließlich Kampfjets, Jagd auf die Kreml-Gegner machte. Gleichzeitig räumten die russischen Propagandisten "Bild" zufolge auch Verluste auf russischer Seite ein. Dennoch würden die Soldaten die Grenze "standhaft verteidigen", heißt es bei Telegram.

Lage in russischer Grenzregion Belgorod zunehmend gespannt

Es wird zunehmend offensichtlich, dass Russland Schwierigkeiten hat, sein eigenes Territorium zu sichern. Die Armee erweist sich nicht als so unbesiegbar, wie es Putin gerne darstellen würde. Die Bevölkerung spürt die Auswirkungen des Krieges, den der Kreml vor zwei Jahren gegen die Ukraine begonnen hat. Die Behörden in der Region Belgorod kündigten wegen der zunehmend schlechten Versorgungslage im Gebiet an, Lebensmittel auszugeben, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldete.

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow lässt Kontrollposten errichten

An den Kontrollposten sollen Bewaffnete des Innenministeriums, der Nationalgarde, des Grenzschutzes und des Verteidigungsministeriums den Zugang zu den Ortschaften regeln. "Wir werden einen sicheren Zugang bis zur jeweiligen Wohnadresse zu den Zeiten gewährleisten, wenn es keinen Beschuss gibt", sagte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow. Zugleich sollten Bewohner weiter davon überzeugt werden, zu ihrer eigenen Sicherheit ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Zugleich kündigte Gladkow am Mittwoch für die gleichnamige Gebietshauptstadt und die an der Grenze zur Ukraine gelegenen Kreise einen vorzeitigen Ferienbeginn an. Ein Teil des Unterrichts soll noch online abgewickelt werden.

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/fka/news.de/dpa

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