Die estnische Premierministerin Kaja Kallas hat jetzt in einem Interview eine überraschende Enthüllung über die größte Angst des russischen Präsidenten Wladimir Putin gemacht. Dabei hatte sie sich Putins Zorn schon zuvor zugezogen.
Nicht erst seit Beginn des Ukraine-Krieges fragt sich die Öffentlichkeit: Wie tickt Wladimir Putin? Eine überraschende Äußerung dazu kam jetzt von der estnischen Premierministerin Kaja Kallas, die in einem Interview die ihrer Meinung nach größte Angst des russischen Präsidenten offenbart. Inmitten der eskalierenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen sprach Kallas mit der BBC und enthüllte dort Putins Strategie, Angst zu schüren und Gesellschaften zu manipulieren. "Er redet von einem Atomkrieg, aber das ist nur Gerede. Er lebt davon, Angst zu säen", erklärte Kallas.
Wladimir Putin: Seine größte Angst ist ein Krieg mit der Nato
Der Zeitpunkt von Kallas' Äußerungen überrascht, da sie sich Putins Zorn wegen ihrer Bemühungen für die Entfernung von Weltkriegs-Denkmälern in Estland, die noch aus der Sowjetära stammen, ausgesetzt sieht. Der Umstand hat Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des baltischen Landes geweckt. Kallas' Bemühungen, Denkmäler aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu entfernen, sieht Moskau als Provokation an. Erstaunlicherweise verriet Kallas dennoch, was Wladimir Putin angeblich wirklich fürchtet: einen Krieg mit der Nato. "Er will das nicht, und wir auch nicht", betonte sie.
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Wladimir Putin führt angeblich "Most Wanted"-Liste
Auf der internationalen Bühne wird Kallas als möglicher Kandidat für das Amt der Verteidigungskommissarin in der Europäischen Union gehandelt. Wie in russischen Telegram-Kanälen zuletzt verkündet wurde, habe Wladimir Putin den Namen der estnischen Regierungschefin einer Liste von weiblichen Führungskräften hinzugefügt, die er "nur schwer akzeptieren kann". Angeblich soll Kallas zusammen mit Estlands Staatssekretär Taimar Peterkop und Litauens Kulturminister Simonas Kairys auf der "Most Wanted"-Liste des russischen Präsidenten stehen. Darüber hatte jüngst "Express.co.uk" berichtet.
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rut/news.de
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