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Geheimdienst-Chef warnt: Putin-Soldaten üben bereits den Krieg gegen die Nato

Der Geheimdienst-Chef Estlands, Kaupo Rosin, schlägt Alarm. Er warnt eindringlich vor Wladimir Putin und einem möglichen Russen-Angriff auf die Nato. Laut Kopin nutze Russland den Ukraine-Krieg zur Anpassung seiner Militär-Taktiken und zur Vorbereitung auf einen Nato-Angriff.

Der estnische Geheimdienst-Chef warnt vor einem Putin-Angriff. (Foto) Suche
Der estnische Geheimdienst-Chef warnt vor einem Putin-Angriff. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Savostyanov

Die Angst vor einem russischen Angriff auf ein weiteres europäisches Land ist groß. Etliche Politiker hatten sich in der Vergangenheit bereits alarmiert gezeigt und vor einem möglichen Putin-Angriff gewarnt.

Pistorius warnt vor Putin-Krieg: Drohungen "sehr ernst nehmen"

So hatte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius im Januar davon gesprochen, dass die Gefahr eines Putin-Angriffs nicht unterschätzt werden dürfeund man die Drohungen aus Russland "sehr ernst nehmen" müsse. Wenig später hatte sich auch Finnlands Präsident Sauli Niinistö geäußert und an die anderen Länder in Europa appelliert, endlich mit der Aufrüstung zu beginnen.

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Estland-Geheimdienstchef warnt vor Putin-Angriff auf Europa

Aktuell ist es der Geheimdienstchef von Estland, Kaupo Rosin, der alarmierende Worte in Hinblick auf einen möglichen Putin-Angriff auf ein anderes europäisches Land findet. Laut Rosin nutzen Wladimir Putins Truppen den Ukraine-Krieg dazu, ihre eigenen Militär-Taktiken anzupassen und sich auf  einen Krieg gegen die Nato vorzubereiten. Das berichtet aktuell das US-Magazin "Foreign Policy" unter Berufung auf ein Gespräch mit Kaupo Rosin.

Wladimir Putins Soldaten nutzen Ukraine-Krieg als Übung für Nato-Angriff 

Laut dem estnischen Geheimdienstchef ist das russische Militär in der Ukraine derzeit äußerst anpassungsfähig und habe sich laut Kaupo Rosin zu einer "lernende Organisation" entwickelt. Die Schlussfolgerung der Experten vom Institut für Kriegsstudien (ISW) lautet daher: Wladimir Putin wird diese Lehren höchstwahrscheinlich auch in einer möglichen Konfrontation mit der Nato nutzen.

Putin-Soldaten setzen auf "Fleischangriffe" im Ukraine-Krieg

Laut ISW setzt Wladimir Putin in der Ukraine vor allem auf sogenannte "Fleischangriffe". Heißt: Die russischen Befehlshaber schicken Tausende ihrer Soldaten in den sicheren Tod, indem sie sie als Kanonenfutter benutzen und die ukrainischen Truppen regelrecht überrennen. Eine weitere Taktik der Russen bestehe darin, ihre Überlegenheit in Bezug auf die Feuerkraft auszunutzen. So haben die Russen im Ukraine-Krieg laut ISW deutlich mehr Munition verschossen als die Ukrainer.

Kaupo Rosin warnt davor, dass das russische Militär sich innerhalb der nächsten 10 Jahre für einen Krieg gegen die Nato wappne.

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