Angeblich hat Nordkorea Hunde als Haustiere verboten. Laut einem Schreiben widerspreche die Haltung dem "sozialistischem Lebensstil". Hunde seien Fleisch, dass gegessen werden müsse.
Während Hunde hierzulande als bester Freund des Menschen gilt, hat Nordkorea nun angeblich das Halten der Vierbeiner verboten. Der Grund: Es sei "Geldverschwendung" und "kein sozialistisches Verhalten".
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Nordkorea verbietet Hunde als Haustiere - "Geldverschwendung" und "kein sozialistisches Verhalten"
Laut der Sozialistischen Frauenunion Koreas sei ein Hund im Haus unvereinbar mit dem sozialistischen Lebensstil. Die Organisation habe kürzlich ihre Mitglieder darüber informiert, dass es strikt vermieden werden sollte, "einen Hund wie ein Familienmitglied zu behandeln, das mit der Familie isst und schläft", behauptet eine anonyme Quelle gegenüber "Daily NK". Hunde sind erst seit der Jahrtausendwende in Nordkorea als Haustiere erlaubt, weil die Sicherheitsabteilung Wachhunde brauchte. Doch diese Regelung scheint nun hinfällig zu sein.
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"Hunde sind Fleisch, das gegessen wird!" Befürchtet Nordkorea das "Eindringen westlicher Kultur"?
"Hunde sind im Grunde genommen Fleisch, das entsprechend seiner Natur draußen aufgezogen und dann gegessen wird, wenn es stirbt. Daher ist ein solches Verhalten völlig unsozial und muss strikt unterbunden werden", teilt die Sozialistischen Frauenunion Korea weiter mit. "Die Tatsache, dass immer mehr Menschen entgegen der Anordnung der Regierung Hunde zu Hause halten, um sie für ihre Pelzgewinnung zu züchten, ist ein Problem."
Ein weiterer Grund für das Verbot könnte sein, dass die Staatsführung Hunde als Haustiere als Eindringen der "westlichen Kultur" bewerte. Es gab schon immer Familien, die Katzen hatten, um Mäuse zu fangen, aber es gab nicht viele Familien mit Hunden. Aber diese Zahl hat allmählich zugenommen, und in letzter Zeit ist ein deutlicher Anstieg ausländischer Hunderassen wie Pomeranians und Shih Tzus zu verzeichnen, die früher in Nordkorea ein seltener Anblick waren."
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bua/gom/news.de