Es sind schockierende Zahlen, die das russische Verteidigungsministerium zuletzt über die angeblichen Ukraine-Verluste veröffentlicht hat. Demnach sollen Putins Truppen allein in Awdijiwka fast 3.000 Soldaten getötet haben.
Russlands Angriff auf die Ukraine wird nach wie vor auch in den sozialen Medien ausgefochten. Sowohl die Ukraine als auch Russland brüsten sich dabei täglich mit neuen angeblichen Erfolgen im Ukraine-Krieg. Neben vertrauenswürdigen Inhalten finden sich im Netz auch zahlreiche Gerüchte, nicht verifizierte Bilder und Videos sowie etliche Fake-Meldungen über das Kriegsgeschehen. Tatsächlich liefern sich Russland und die Ukraine eine regelrechte Propagandaschlacht. Dazu veröffentlichen beide Länder regelmäßig Berichte, die die angeblichen Verluste ihres Feindes dokumentieren sollen.
Wladimir Putin beziffert angebliche Ukraine-Verluste! Fast 3.000 Tote in einer Woche an einem Ort
Am Freitag (8. März) gab die russische Verteidigungsministerin bekannt, dass die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen sieben Kampftagen in Awdijiwka angeblich 2.860 Soldaten verloren haben. Zuerst hatte das Online-Portal "newsweek.com" über die angeblichen Ukraine-Rückschläge berichtet. Unabhängig überprüfen lassen sich die Zahlen derzeit jedoch nicht. Nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums hat die Ukraine im selben Zeitraum in Awdijiwka sieben Panzer - darunter zwei US-amerikanische Abrams-Panzer - sowie ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem verloren.
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Russland behauptet: Fast 2.000 tote Ukraine-Soldaten in Donezk
Die ukrainischen Truppenverluste sind dem Bericht zufolge darauf zurückzuführen, dass das russische Militär zuletzt 65 Angriffe der Kiewer Streitkräfte auf Stellungen in und um Awdijiwka abgewehrt hatte. Das russische Außenministerium teilte außerdem mit, dass seine Streitkräfte in der vergangenen Woche acht Angriffe in Richtung der Stadt Donezk erfolgreich abgewehrt haben, wobei über 1.970 Soldaten getötet und 11 Panzer zerstört wurden.Die Ukraine selbst hat sich bislang nicht zu den jüngsten Behauptungen Moskaus geäußert.
Blutige Schlacht um Awdijiwka: Neue Analyse soll russische Verluste enthüllen
Was Russland an dieser Stelle jedoch verschweigt? Auch Putins Truppen sollen jüngsten Analysen zufolge bei der blutigen Schlacht umAwdijiwka massive Verluste verzeichnet haben. Zwar spreche die aktuelle Situation nach der Eroberung Awdijiwkas für Russland. Jedoch seien die Verluste unter den Truppen und Fahrzeugen Moskaus ungebrochen hoch, wie neben Zahlen aus Kiew auch neueOpen-Source-Analysen zeigen. Dazu durchforsten Experten laut dem US-Magazin "Forbes" tagtäglich etliche Satellitenbilder, Aufnahmen in sozialen Medien und weitere Quellen.
Der Analyst Andrew Perpetua entdeckte dabei jeden Tag mehrere Dutzend zerstörte und verlassene russische Fahrzeuge, heißt es. Im Vergleich dazu habe die Ukraine deutlich weniger verloren. Perpetua spricht von einer Handvoll Fahrzeugen. Allein am 2. März soll Russland 84 Militär-Fahrzeuge verloren haben, so der Experte. Die Ukraine hingegen soll lediglich 13 Fahrzeuge eingebüßt haben.
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sba/news.de
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