Wie geht es mit dem Ukraine-Krieg weiter, sollte Donald Trump tatsächlich die Präsidentschaftswahl im November gewinnen? Die Ukraine zittert vor einem möglichen Trump-Deal mit Russlands Präsident Wladimir Putin.
Dass Donald Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin bewundert, ihm gar freie Hand gegen NATO-Länder lassen will und auch dass Trump Russland die Krim überlassen will, ist in der Ukraine bereits bekannt. Umso mehr zittert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor einer möglichen Wiederwahl des früheren US-Präsidenten. Welche Folgen Trumps mögliches Comeback im Weißen Haus für die Ukraine haben könnte, darüber berichtet aktuell die "Bild"-Zeitung.
Donald Trump will "Ukraine-Krieg in 24 Stunden beenden" bei Wiederwahl
Demnach könnte Trump, so das Boulevard-Blatt, einen Deal mit Putin anstreben. Bereits mehrfach hatte der 77-jährige Republikaner öffentlich erklärt, dass er den Ukraine-Krieg "in nur 24 Stunden beenden" werde. Wie er das anstellen will? Im Gespräch mit CNN erklärte Trump, dass er sich dazu mit Kreml-Chef Wladimir Putin und Selenskyj zusammensetzen würde. Aussagen, die Außenpolitik-Experte Ian Bremmer im Gespräch mit "Bild" als "Trumps übliches, bedeutungsloses Bravado" abtut.
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Selenskyj zittert vor möglichem Trump-Comeback
Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj nimmt das mögliche Trump-Comeback hingegen sehr ernst. Er bezeichnete Trumps Aufstieg zuletzt als gefährlich. Sollte Trump die Wahl im November tatsächlich gewinnen, so könnte er das Hilfspaket für Kiew direkt stoppen. Aus diesem Grund hatte Selenskyj Trump vor wenigen Wochen sogar an die Front eingeladen. Er solle sich selbst ein Bild davon machen, was in der Ukraine geschieht. Sowohl Selenskyj als auch Experten befürchten, dass die Ukraine den Krieg ohne die Waffenlieferungen der USA innerhalb weniger Monate verlieren könnte.
Plant Trump einen Deal mit Wladimir Putin?
Wie es dann mit der Ukraine weitergeht? Die "Bild"-Zeitung berichtet über einen möglichen Deal, den Trump mit Putin aushandeln könnte. Dieser könnte vorsehen, dass Russland sowohl die 2014 annektierte Krim als auch die derzeit besetzten Gebiete behalten kann. Außerdem dürfte Kiew nicht der NATO beitreten, spekuliert die "Bild" über Trumps mögliches Vorgehen und beruft sich dabei auf frühere Aussagen des Tech-Milliardärs Elon Musk.
Befürchtet werde laut "Bild" zudem, "dass Trump die USA aus der Nato führen und die Verteidigung Europas aufgeben könnte". Ein solcher Schritt hätte auch schwerwiegende Konsequenzen für Deutschland.
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sba/news.de