Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat dazu aufgerufen, zurückhaltend mit Prognosen zum Ausgang der US-Präsidentenwahl umzugehen. Lesen Sie hier den kompletten Beitrag.
Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat dazu aufgerufen, zurückhaltend mit Prognosen zum Ausgang der US-Präsidentenwahl umzugehen. "Man sollte nicht den Fehler machen, Trump zum vorzeitigen Sieger zu erklären oder auch dahin zu schreiben", sagte Habeck mit Blick auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump, der eine erneute Kandidatur anstrebt. Die Amerikaner sagten, der Wahlkampf in den USA habe noch gar nicht richtig angefangen. "Wir wissen das ja auch aus den deutschen Wahlkämpfen, was da alles noch passieren kann", sagte Habeck, der auch Bundeswirtschaftsminister ist, am Mittwoch am Flughafen Berlin Brandenburg vor dem Abflug zu einer mehrtägigen Reise in die USA.
Völlig klar sei für ihn aber, dass Europa seine "eigenen Hausaufgaben" machen müsse. Europa müsse in einer völlig veränderten Weltlage widerstandsfähig werden, sagte Habeck weiter - sowohl, was die Wirtschaftssicherheit anbelange, als auch, was die militärischen Kapazitäten angehe. Das gelte unabhängig vom Wahlausgang in den USA.
Habeck will auf seiner bis Samstag geplanten Reise in Washington, New York und Chicago Wirtschaftsvertreter und Politiker treffen. Es ist die dritte Reise des Grünen-Politikers als Wirtschaftsminister in die Vereinigten Staaten. Auf die Frage, ob er auch Vertreter der Trump-Seite treffen werde, sagte er: "Ich konzentriere mich auf die Gespräche mit der amerikanischen Regierung und der deutschen Wirtschaft und den Unternehmen, die ich dort treffe, und halte mich aus dem amerikanischen Wahlkampf raus."
Habeck wird auf seiner Reise von den zwei deutschen Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer begleitet. "Die Amerikaner haben ein großes Mondprogramm aufgelegt, das "Artemis"-Programm. Deutschland ist der stärkste Unterstützer dieses Programms", sagte der Grünen-Politiker. "Es ist deutsche Technik, die die auch lebensnotwendigen Voraussetzungen für die Versorgung der Astronauten bereitstellt." Er werde dafür werben, dass deutsche Astronauten als europäischer Partner mit zum Mond fliegen könnten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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