So war das sicherlich nicht geplant. Der Ukraine-Geheimdienst verspottet Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu für die Mithilfe bei einer wichtigen Operation. Was für eine Blamage für Wladimir Putin.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und den gab es für den russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu jetzt von ukrainischer Seite reichlich. Der ukrainische Militärgeheimdienst meldete zuletzt, dass er erfolgreich in die Server des russischen Verteidigungsministeriums eingedrungen sei und Zugang zu verschiedenen geheimen Dokumenten der Mitarbeiter erhalten habe. Unabhängig bestätigen lässt sich die Behauptung nicht. Immer wieder wird im Ukraine-Krieg auf beiden Seiten mit Propaganda-Mitteln gearbeitet.
Wladimir Putin blamiert von Verteidigungsminister Sergej Schoigu
"Der ukrainische Geheimdienst ist nun im Besitz der Software zum Schutz und zur Verschlüsselung von Informationen, die vom russischen Verteidigungsministerium verwendet wurde, sowie einer Reihe von Geheimdienstdokumenten des russischen Kriegsministeriums", teilte die ukrainische Militärgeheimdienstdirektion (GUR) in einem Beitrag auf ihrem offiziellen Telegram-Kanal mit. Was wäre das für eine Blamage für Wladimir Putin und Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Eine Bestätigung aus dem Kreml gibt es für den mutmaßlichen Vorfall bislang nicht.
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Mega-Spott für Putin-Vertrauten Schoigu nach Geheimdienst-Panne
In der Mitteilung des Ukraine-Geheimdienstes heißt es, man habe von Timur Iwanow, dem stellvertretenden Verteidigungsminister Russlands und ehemaligen stellvertretenden Gouverneur des Gebiets Moskau, "Zugang zu offiziellen Dokumenten erhalten". Verspottet wurde auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu für die gelungene Cyber-Operation. "Schoigu spielte eine wichtige Rolle beim Erfolg des Cyberangriffs", schrieb der GUR neben einem Handshake-Emoji. "Die erhaltenen Informationen ermöglichen es uns, die vollständige Struktur des Systems des russischen Verteidigungsministeriums und seiner Einheiten zu ermitteln", heißt es weiter.
Immer wieder Cyber-Angriffe im Ukraine-Krieg
Sowohl Kiew als auch Moskau haben sich während des vom russischen Präsidenten Wladimir Putin im Februar 2022 begonnenen Krieges an Cyberangriffen beteiligt. Zwei der aufsehenerregendsten Fälle ereigneten sich in den letzten Monaten, als es in der Ukraine zu landesweiten Kommunikationsausfällen kam, nachdem russische Hacker in Kyivstar, den größten Telekommunikationsanbieter der Ukraine, eingedrungen waren. Einen Monat später meldete GUR, dass seine Cyber-Hacker einen "speziellen Kommunikationsdienst" des russischen Verteidigungsministeriums lahmgelegt hätten.
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rut/news.de
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