Olaf Scholz traf sich jetzt mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus. Der Pontifex empfing den Bundeskanzler zu einer Privataudienz im Vatikan. Doch ihre Begegnung sorgt für Unmut im Netz.
Die weltpolitische Lage ist angespannter denn je. Unter anderem der Krieg in der Ukraine als auch die andauernden Angriffe Israels auf den dicht besiedelten Gazastreifen, in dem Angaben der Hamas zufolge seit Oktober 2023 über 30.000 Menschen getötet wurden und in dem es massiv an Hilfsgütern fehlt, beschäftigen ranghohe Politiker und Instanzen. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach nun während einer Privataudienz auch mit Papst Franziskus über die Krisengebiete.
Privataudienz: Papst Franziskus empfängt Bundeskanzler Olaf Scholz im Vatikan
Von dem Treffen berichtet der Bundeskanzler jetzt via Instagram. In einem neuen Post teilt er drei Bilder, die ihn im Vatikan mit demPontifex zeigen. "Ein wichtiges Gespräch in schwierigen Zeiten: Papst Franziskus und ich haben uns über die großen Herausforderungen unterhalten - den Ukraine-Krieg, die Lage in Nahost und wie wir Frieden und Sicherheit in der Welt gewährleisten können", schreibt der SPD-Politiker und bedankt sich in seinem Beitrag für die Audienz.
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"Schämen Sie sich nicht?" Bürger wettern gegen Scholz nach Treffen mit Papst Franziskus
Scholz' Treffen mit Papst Franziskus wird im Netz stark diskutiert. In einigen Kommentaren heißt es: "Sehr schönes Foto!" "Oh!! Das ist sehr wichtig, da geht mir das Herz auf. Es ist nämlich so, dass jede Entscheidung, grade in angespannten Zeiten, vielleicht das Wohl des einen aber Konsequenz des anderen (leid) zu Folge haben kann, manche Enzscheidungen für die es keine Blaupause gibt, können schwer wiegen. Und auch andere Kriege, im Gazastreifen, hier wird es Zeit für eine zwei Staaten Lösung und Ende der Grausamkeiten. Vor diesem großen Hintergrund der gesamten angespannten Weltenlage geht mir bei diesem Besuch mein Herz auf", gewinnt eine Userin dem Treffen im Vatikan etwas Positives ab.
Doch die Lage im Gazastreifen und Olaf Scholz' Festhalten an der Unterstützung Israels mit der Begründung, das Land habe das Recht, sich nach den blutigen Angriffen der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 zu verteidigen, sorgt wiederum auch für scharfe Kritik. "Sie wissen schon, dass der Papst dringend für #ceasefirenow???????? aufruft, oder!? Schämen Sie sich nicht, dem Mann ins Gesicht zu gucken?", heißt es in einem Kommentar. Ein weiterer User schreibt: "Hoffentlich hat er Ihnen das passende zur Lage in Palestina mitgeteilt. Er hat sich klar gegen Israel ausgesprochen?"
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