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Annalena Baerbock: Außenministerin attackiert nach Putin-Angriff

Außenministerin Annalena Baerbock erklärt, wann der von Wladimir Putin entfesselte Ukraine-Krieg enden könnte. Doch für ihre Ausführungen hagelt es reichlich Kritik. Über mutmaßliche "Doppelmoral" und "Halbwahrheiten" wird da gewettert.

Annalena Baerbock glaubt nicht an den Verhandlungswillen von Wladimir Putin. (Foto) Suche
Annalena Baerbock glaubt nicht an den Verhandlungswillen von Wladimir Putin. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Seit mehr als zwei Jahren tobt in der Ukraine der von Wladimir Putin entfesselte Angriffskrieg. Zuletzt drohte der Kreml-Tyrann in seiner Rede zur Lage der Nation einmal mehr dem Westen, sprach von einer möglichen "Auslöschung der Zivilisation". Den USA bot Putin erneut einen Dialog zur strategischen Sicherheit und Stabilität in der Welt an.

Natürlich nur zu den Bedingungen Russlands. Moskau und die USA hatten im Zuge ihres Konflikts mehrere Abrüstungsverträge ausgesetzt oder aufgekündigt. Russland sei bereit zu neuen Gesprächen, wenn die USA aufhörten, es auf eine strategische Niederlage Moskaus abzusehen, sagte Putin.

Wladimir Putin völlig irre: Er will den Ukraine-Krieg nicht beenden laut Annalena Baerbock

Mit ihrem neuen Video beim Foto- und Video-Netzwerk Instagram (siehe Post weiter unten) nimmt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock jetzt dazu Stellung. Seit zwei Jahren versuche die halbe Welt, mit Putin Frieden zu schließen, lässt sie wissen. Doch der Kreml-Tyrann habe auf die Verhandlungsversuche jedes Mal mit mehr Gewalt reagiert.

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"So furchtbar und grausam es ist: Putin möchte derzeit nicht verhandeln[...]Wir wären alle sofort an einem Friedensverhandlungstisch, wenn es die winzigste Chance darauf gäbe, dass die Ukraine und damit Europa und die ganze Welt endlich wieder in Frieden lebt", erklärt Baerbock im Netz weiter. "Wenn Putin aufhört, ist dieser Krieg morgen zu Ende", versichert sie. Wenn die Ukraine jetzt allerdings aufhöre, sich zu verteidigen sei nicht nur ihre Existenz in Gefahr, sondern auch der Frieden in ganz Europa.

Annalena Baerbock böse attackiert nach Ukraine-Video

Für diese Worte hagelte es für Annalena Baerbock, die erst in der vergangenen Woche in die Ukraine gereist war und dort unter anderem die südukrainischen Städte Mykolajiw und Odessa besucht hatte, reichlich Kritik im Netz. Es ist nicht neu: Immer wieder machen Instagram-User unter den Posts der Außenministerin ihrem Ärger Luft, verbreiten mitunter Putin- und Kreml-Propaganda in Reinkultur.

"Für Frieden schickt man keine Waffen!", "Was ist eigentlich mit Ihrem Wahlversprechen, keine Waffen in Kriegsgebiete zu schicken?", "Ihr bringt doch die Gewalt mit euren Waffenlieferungen!", "Ihre Doppelmoral kotzt mich an", "Es ist traurig, was aus unserer Demokratie gemacht wird" und "Es ist traurig und man merkt, dass sie selbst die Halbwahrheiten nicht glauben, die sie hier von sich geben!", wird da unter anderem geurteilt.

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/news.de/dpa

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