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Wladimir Putins Rede zur Lage der Nation: "Zu lange im Keller eingesperrt?" Beobachter fürchten Doppelgänger-Betrug

Für Wladimir Putin war die am 29. Februar gehaltene Rede zur Lage der Nation die letzte große Wortmeldung vor den Wahlen in Russland. Doch war es tatsächlich der Kreml-Despot, der da sprach? Beobachter hegen Zweifel.

Wladimir Putins Auftritt bei seiner Rede zur Lage der Nation warf bei Beobachtern einige Fragen auf. (Foto) Suche
Wladimir Putins Auftritt bei seiner Rede zur Lage der Nation warf bei Beobachtern einige Fragen auf. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko

Bevor in Kürze in Russland die diesjährigen Präsidentschaftswahlen stattfinden - eine politische Farce, immerhingilt die Bestätigung von Wladimir Putin als Präsident bei der Abstimmung am 17. März längst als sicher, da zur Wahl keine Opposition zugelassen ist - hat Wladimir Putin am 29. Februar seine mit Spannung erwartete Rede zur Lage der russischen Nation gehalten. Eine Ansprache, die einmal mehr nicht ohne Drohgebärden auskam. Doch war es tatsächlich der echte Kreml-Despot, der dem Westen mit vernichtenden Atomschlägen drohte?

Putin hält Rede zur Lage der Nation: Atomschlag-Drohungen gegen den Westen in der Analyse

Wladimir Putins unverhohlen geäußerte Drohungen in Richtung Westen ließen Beobachter wie Anton Geraschtschenkoaufhorchen. Der frühere stellvertretender Innenminister der Ukraine, der heute als Berater des ukrainischen Geheimdienstes tätig ist, veröffentlichte auf der Plattform X (vormals Twitter) einen Ausschnitt aus Wladimir Putins Rede zur Lage der Nation, den er kritisch kommentierte.

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Putins Aussage "Alles, was der Westen sich ausdenkt und womit der ganzen Welt Angst gemacht wird, lässt nur einen Konflikt mit dem Einsatz von Atomwaffen wahrscheinlicher werden, was die Zerstörung der Zivilisation bedeutet. Ist ihnen das nicht klar?" stamme Geraschtschenko zufolge von einem "Führer eines Landes, das selten einen Tag verstreichen lässt, ohne dass andere Länder nuklear bedroht werden".

Putin-Doppelgänger auf der Bühne? Beobachter vermuten Double-Einsatz bei Ansprache

Allerdings meldeten sich schnell Stimmen zu Wort, die hinter den Aussagen des Kreml-Despoten etwas anderes vermuteten. In einer Reaktion bei X ließ ein Kommentator verlauten, offenbar sei bei der Ansprache ein Doppelgänger Wladimir Putins in Aktion gewesen, der von den jüngsten Geschehnissen in Russland und der Welt nichts mitbekommen habe. "Dieses Putin-Double hat offensichtlich keine Ahnung von aktuellen Geschehnissen. War offenbar zu lange im Keller eingesperrt", so der Wortlaut.

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