Es sind brisante Informationen, die der "Financial Times" vorliegen sollen. Laut russischen Militärdokumenten sind wir einem Atomkrieg näher als je zuvor. In den Akten ist zu lesen, was Wladimir Putin dazu veranlassen würde, einen Atomschlag zu befehlen.
Seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 sprechen Wladimir Putin und seine Kreml-Hetzer immer wieder von einer nuklearen Eskalation. Sie werden nicht müde, die eigene nukleare Stärke zu betonen und dem Westen mit einem Atomschlag zu drohen. Die Angst vor einem 3. Weltkrieg ist deshalb allgegenwärtig. Doch wie nah sind wir einem Atomkrieg tatsächlich?
Geheim-Dokumente enthüllen, wann Wladimir Putin Atomschlag befehlen würde
Schenkt man der "Financial Times" Glauben, so ist Wladimir Putin dem Abschuss einer Atombombe näher als je zuvor. Seine Informationen bezieht das Nachrichtenportal aus geheimen russischen Militärdokumenten, die dem Blatt vorliegen sollen. In den Papieren soll nicht nur zu lesen sein, in welchen speziellen Fällen Wladimir Putin den roten Knopf drücken und damit einen Atomschlag befehlen würde, sondern sie verraten auch, welche Invasionspläne der Kremlchef bereits schmiedet.
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Angst vor Atomkrieg wächst - schwelle für Putin-Atomschlag geringer als je zuvor
Laut "Financial Times" ist die Schwelle, die Putins Feinde überqueren müssen, damit der russische Präsident eine Atomwaffe abfeuert, niedriger als jemals zuvor. Während Wladimir Putin öffentlich auf Kuschelkurs mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping geht, laufen den geleakten Geheim-Dokumenten zufolge hinter den Kulissen bereits die Militärübungen für eine Invasion in China. Russland östlicher Militärbezirk probt demnach bereits, wie eine solche Invasion ablaufen könnte.
Wladimir Putins Militär probt Invasion in China
Sollte es China wagen, Russland anzugreifen, so würde Wladimir Putin nicht zögern, mit einem Atomschlag zu reagieren. Von den hypothetischen Kriegsspielen in China einmal abgesehen, sollen die Dokumente weiterhin besagen, dass eine feindliche Landung auf russischem Boden oder ein bevorstehender feindlicher Angriff mit konventionellen Waffen ebenfalls eine nukleare Reaktion des Kreml auslösen würde.
Wann würde Wladimir Putin einen Atomschlag befehlen?
Doch in den geleakten Papieren werden noch genauere Angaben gemacht, wann Wladimir Putin eine Atombombe zünden könnte. Demnach droht dieses Horror-Szenario unter anderem im Falle der Zerstörung von:
- 20 Prozent der russischen U-Boote mit strategischen ballistischen Raketen
- 30 Prozent der atomgetriebenen Angriffs-U-Boote
- drei oder mehr Schiffen der russischen Marine
- drei Flugplätzen
- gleichzeitige Treffer auf die Haupt- und Reserve-Kommandozentralen an der Küste
"Operative Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen ziemlich niedrig"
Laut Alexander Gabuev, Direktor des Carnegie Russia Eurasia Center in Berlin, zeigen die Dokumente, "dass die operative Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen ziemlich niedrig ist, wenn das gewünschte Ergebnis nicht mit konventionellen Mitteln erreicht werden kann."
Die Militärakten wurden bereits zwischen 2008 und 2014 erstellt, doch laut Gabuev sind sie auch für die aktuelle russische Doktrin weiterhin relevant.
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fka/news.de
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