Der Staat muss sparen. Bereits jetzt fehlen im Haushalt 2025 etwa 25 Milliarden Euro. Ein Experte fordert daher eine Nullrunde für Deutschlands Rentner. Wenn die Renten nicht wie geplant steigen, könnte die Staatskasse gewaltig entlastet werden.
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Während die Pensionen für Mitglieder der Bundesregierung bald kräftig steigen, fordert ein Experte für die 21 Millionen Rentner in Deutschland eine Nullrunde. Der Grund: Der Staat muss mächtig sparen.
Keine Rentenerhöhung für Deutschlands Rentner! Experte fordert Nullrunde, um Bundeshaushalt zu entlasten
Bislang sehen die Planungen der Bundesregierung zum 1. Juli 2023 eine Rentenerhöhung von rund 3,5 Prozent vor. Bei einer Rente von 1.000 Euro entspricht das einem Plus von 35 Euro. Doch Bundesfinanzminister Christian Lindner hat zum Sparen aufgerufen. Im Bundesetat für 2025 fehlen bereits jetzt 25 Milliarden Euro. Sollte die Renten-Erhöhung ausgesetzt werden, würde die Rentenkasse rund 10 Milliarden Euro sparen. "Deutschland baut seinen Sozialstaat seit Jahrzehnten immer weiter aus", sagte Sozialexperte Prof. Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg gegenüber der "Bild". "Deshalb ist es auch unproblematisch, im Sozialbereich zu sparen. Beispielsweise wäre ein Renten-Moratorium sinnvoll: Die Rentenerhöhung für dieses Jahr sollte ausgesetzt werden." Zudem schlägt der Experte vor, den "Nachhaltigkeitsfaktor" wieder einzuführen. Dadurch könnte der Rentenanstieg in den kommenden Jahren ausgebremst werden. Bundeshaushalt und die Rentenkassen könnten dadurch deutlich entlastet werden. "Der heutigen Rentner-Generation geht es gut wie keiner vor ihr", ist sich Raffelhüschen sicher.
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