Verleibt sich Wladimir Putin das nächste Land ein? Kommt es zu einer russischen Eskalation gegen Moldau? Noch in dieser Woche könnte der Kreml-Chef etwaige Pläne verkünden, warnt ein Oppositionspolitiker eindringlich.
Die Sorgen vor einem weiteren russischen Kriegsschauplatz sind seit Beginn des Ukraine-Krieges vor über zwei Jahren weiter hoch. Die Befürchtung, dass die Republik Moldau das nächste Ziel Putins sein könnte, wurde bereits mehrfach thematisiert. Erst jüngst erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow, die Europäische Union und die USA würden die moldauische Regierung, die sich seit der Wahl von Präsidentin Maia Sandu stärker dem Westen zugewandt habe, kontrollieren. Könnte Wladimir Putin seine Truppen demnächst in Moldau einmarschieren lassen?
Wladimir Putin eiskalt: Kreml-Tyrann könnte Truppen nach Moldau schicken
In Moldau hat Russland bis heute großen Einfluss - insbesondere in der abtrünnigen Region Transnistrien, wo seit den 1990er-Jahren russische Soldaten stationiert sind. Die Ex-Sowjetrepublik gehört nicht zur Nato, sie ist politisch zwischen proeuropäischen und prorussischen Kräften gespalten. In seinen jüngsten Äußerungen erklärte Lawrow, er sei "besorgt" über das Schicksal der in der Region lebenden Russen. Die Parallele zu den Äußerungen vor dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine war mehr als deutlich.
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Wladimir Putin könnte Moldau besetzen: Angst vor Einmarsch wächst
Über die moldauische Nachrichtenagentur Infotag verbreitet der transnistrische Oppositionelle Ghenadie Ciorba nun eine deutliche Warnung. Der sogenannte Transnistrische Kongress soll Wladimir Putin demnächst angeblich öffentlich darum bitten, Transnistrien in die Russische Föderation aufzunehmen. Wie er berichtet, sollen die Abgeordneten schon am 28. Februar einen solchen Antrag beschließen. Besonders brisant: Aktuell ist für den 29. Februar 2024 ein Auftritt Wladimir Putins vor der russischen Bundesversammlung geplant. Im Zuge dessen könnte der Kreml-Tyrann die Bitte öffentlich machen.
Die Angst vor einer Invasion Putins in der Republik Moldau wächst, neu ist sie dagegen nicht. Bereits vor zwei Jahren erklärte zum Beispiel der US-Historiker Juri Felshtinsky mit Blick auf die Region bei "Express.co.uk": "Moldau ist in dem Moment in Gefahr, in dem Russland auf Transnistrien zusteuert." Das Land würde "schon lange" auf Putins Liste stehen, formulierte der Wissenschaftler, der sowjetischer Abstammung ist und in Moskau geboren wurde.
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rut/news.de/dpa
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